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Auf dem Presseportal von Inar.de bin ich auf einen Artikel zum Thema «Berufliche Neuorientierung ab 40: Die 4 besten Tipps vom Karriereberater aus München» gestossen. Nachfolgend das Wichtigste in Kürze, ergänzt mit weiteren Tipps von mir (GPI® Coach, Andreas Räber).

Sich beruflich neu orientieren: 4 wertvolle Tipps vom Karriereberater

«Viele Führungskräfte ab 40 glauben, dass es ein Naturgesetz sei, die Karriereleiter Schritt für Schritt nach oben zu klettern.»

Das sagt Volker Bienert, ein erfolgreicher Karriereberater aus München. Damit zu rechnen, dass es stetig nach oben geht, kann mitunter ein Bumerang sein. Bienert nennt plötzliche Umstrukturierungen im Betrieb, neue Vorgesetzte, mit denen die Chemie nicht stimmt oder auch wichtige Projekte, die nicht umgesetzt werden können als Gründe für eine unfreiwillige berufliche Neuorientierung. Das sind alles Dinge, um die wir zwar wissen, die allerdings ganz plötzlich kommen können.

«So wie bisher geht es nicht mehr weiter.»

Sind die 40er überschritten, nimmt die Angst zu, den bestehenden Job zu verlieren oder keinen neuen mehr zu finden. Was tun? Bienert gibt im Artikel Auskunft.

  1. Den Karriereknick nicht als Unfall bewerten

Unfälle müssen nicht zwingend Versagen bedeuten. Die Wirtschaftswelt verlaufe nicht mehr so vorhersehbar und geradlinig wie früher. Vernetzung, neue Technologien, das Tempo von Veränderungen – vieles hat sich verändert. Vielleicht ist eine berufliche Neuorientierung angesagt, die besser auf unsere Kompetenzen ausgerichtet ist und mehr bietet als der bisherige Weg.

  1. Wo stehen Sie und wo wollen Sie hin?

Eine Standortbestimmung hilft. Zu wissen, was man kann und wo man sich in Zukunft bewerben will. Ehrlichkeit ist dabei wichtig. Wenn schon neu orientieren, dann auch gleich aufschreiben, was man schon immer tun wollte und was man in Zukunft aus welchen Gründen vermeiden will. Bienert weist auch auf die aktuellen Herausforderungen und die Realität des Marktes hin.

  1. Networking, bewerben und suchen

Die letzte Bewerbung liegt für die meisten Ü40er schon lange zurück. Das bedeutet, sich informieren zu müssen, bedeutet nicht einkalkulierten zusätzlichen Kraftaufwand.

«Ob Sie auf eine Karriereberatung durch einen professionellen Coach zurückgreifen oder das Heft von Anfang an selbst in die Hand nehmen: Werden Sie aktiv!» Volker Bienert

«Wer nicht wirbt, stirbt» lautet ein Zitat aus der Werbung. Sie dürfen sich anderen Menschen mit ihrem Anliegen zutrauen. Netzwerken Sie. Reden und schreiben Sie darüber. Mündlich und in Social Networks. Allerdings erst, wenn Sie sich im Vorfeld genau überlegt haben, über was Sie genau reden möchten. Und: die Zielgruppe muss definiert sein. Nur wer von seinem beruflichen Stand oder von seinem eigenen Netzwerk her helfen könnte, braucht Ihre Infos. Konzentrat statt Giesskannenprinzip. Vielleicht gilt dieser Denkansatz auch bei Ihrer Berufswahl. Gibt es Spezialberufe, bei denen Ihnen Ihr bisheriger Werdegang nützt und die mit einer Weiterbildung neue Berufswege eröffnen?

  1. Achtsam sein gegenüber sich selbst

«Rutscht man auf der Karriereleiter erst einmal eine Sprosse ab, leidet auch das private Leben. Missmut und Frust machen sich breit, schlimmstenfalls Depressionen.» Volker Bienert

Wer sich bisher über seine Leistung definiert hat, läuft in diese Gefahr. Umstrukturierung und Neuorientierung fordern einen speziell.

«Wie viel ist von dem, was bisher zählte, noch wahr?»

fragen wir uns vielleicht.

Psychisches Recycling bedeutet nicht, alles über den Haufen zu werfen, sondern das Brauchbare zu behalten und neu zu bewerten.

Es geht um die nächsten Jahre. Um unser Leben. Um uns. Auch wir verändern uns laufend. Wir werden nicht schneller, dafür reifer. Dem müssen wir gerecht werden. Mit Achtsamkeit Grenzen respektieren.

Damit wir uns auch morgen noch effizient einbringen können!