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Ob eine Erst- oder Weiterbildung, die Fragen sind immer die gleichen:

«Welchen Beruf möchte ich lernen?» «Welche Begabungen habe ich?» «Welche Perspektiven bietet mein bevorzugter Beruf?»

Um eine Ausbildung der besonderen Art, geht es in diesem Artikel. Wir stellen eine Ausbildung vor, deren Schüler sich in der Zukunft am Puls vom sozialen Leben bewegen. Eine Herausforderung? Ja! Aber eine mit Sinn!

Wie und wo arbeitet ein Sozialpädagoge?

Sozialpädagogen begleiten und fördern Menschen, die ihren Alltag nicht alleine bewältigen können.

Sie arbeiten zum Beispiel in Kliniken, Werkstätten, in Heimen oder Wohngemeinschaften oder auch unter Gefangenen. Ihre Klienten sind Menschen mit einer Suchtkrankheit, mit psychischen Problemen oder solche mit einer Behinderung. Es können auch Kinder aus schwierigen Familienverhältnissen, aber auch Straftäter oder Asylbewerber sein. Die Eigenständigkeit und Lebensqualität der Betroffenen zu optimieren ist ihr Ziel. Das Umfeld des Betroffenen wird jeweils auch mit einbezogen. Sozialpädagogen arbeiten eng zusammen mit Psychologen, Therapeuten und anderen Fachleuten sowie mit zuweisenden Instanzen wie Ämtern, Schulen, Justiz oder Polizei.

Anforderungen an einen Sozialpädagogen

Der Beruf des Sozialpädagogen stellt einige Anforderungen: Die eigene Persönlichkeit sollte gefestigt sein und es braucht weit mehr als nur Interesse an sozialen Fragen. Der Sozialpädagoge muss sehr gute soziale und kommunikative Kompetenzen besitzen, kommt er doch mit unterschiedlichsten Menschen aus unterschiedlichen Situationen in Berührung. Auch ein hohes Mass an Teamfähigkeit wird voraussetzt. Auch Führungs- und Beratungsfähigkeit, weil der Sozialpädagoge neben dem Klientenkontakt ebenso mit dessen Familie, Behörden usw. in Kontakt ist. Und nicht selten braucht es Kreativität um den richtigen Weg zum Ziel zu wählen. Und über das Ziel und die Methoden, die dahin führen herrscht in der Zusammenarbeit nicht immer nur Harmonie. Die sozialpädagogische Arbeit entwickelt sich ständig. Deshalb ist es enorm wichtig, sich auch nach Abschluss des Studiums regelmässig weiterzubilden.

Lesetipps:

Quellenangaben

Autor: Andreas Räber, GPI®-Coach

Andreas Räber, GPI-Coach

Mehr Infos zum Autor finden Sie auf Andreas-Räber.ch und auf Coaching-Persoenlichkeitsentwicklung.ch.

Überarbeitet am 11.10.2017