Sich beruflich neu orientieren

(Von Jasmin Taher) Stresst Sie Ihr Job? Nerven Sie Ihre Kollegen? Ärgert Sie Ihr Chef? Spielen Sie manchmal mit dem Gedanken, sich beruflich neu zu orientieren? Denken Sie, dass alles besser wäre, wenn Sie einen anderen Beruf gewählt hätten? Dann beantworten Sie sich die nachfolgenden Fragen.

Kurze Checkliste: «Alter Job vs. Neuer Beruf»

  • Bin ich glücklich mit meinem Job?
  • Was liebe ich an meiner jetzigen Aufgabe?
  • Was stört mich an meiner aktuellen Tätigkeit?
  • Wie lange bin ich schon unzufrieden mit meiner Arbeit?
  • Was würde ich lieber tun?
  • Welcher Beruf könnte besser zu mir passen?
  • Welche Hürden muss ich auf dem Weg zu einem neuen Job überwinden?
  • Wie stelle ich mir einen besseren beruflichen Alltag vor?
  • Welche Probleme könnten sich im Zusammenhang mit der neuen Tätigkeit ergeben?
  • Was könnte bei einem Wechsel im schlimmsten Fall passieren?
  • Und ist das Bisherige wirklich falsch?

Wenn Sie die oben genannten Fragen in Ruhe durchgegangen sind, überlegen Sie zunächst, was Sie selbst an Ihrer aktuellen Situation verbessern könnten. Und wenn sie nach sorgfältiger Betrachtung immer noch der Meinung sind, dass Sie nicht nur den Job, sondern gleich Ihren Beruf wechseln wollen, dann seien Sie sich bewusst:

Ein beruflicher Wechsel ist selten bequem!

Den Beruf zu Wechseln ist keine bequeme Angelegenheit. Und die Entscheidung für einen Jobwechsel sollte nicht spontan aus Frust an der alten Arbeit getroffen werden. Bedenken Sie, dass Sie Ihre Komfortzone verlassen und sich auf etwas gänzlich Neues einlassen müssen: neue Aufgaben, neue Herausforderungen, neue Verantwortungen, neue Tätigkeiten.

Eine neue Beschäftigung und einen neuen Beruf zu suchen, weil man vor der aktuellen Aufgabe fliehen will, ist eine schlechte Motivation. Wenn einem jedoch der neue Beruf eine neue, positive Perspektive bietet und eine Berufung darstellt, sollte man alles daran setzen, um diese Ziel zu erreichen.

«Wenn Sie etwas unbedingt machen wollen, finden Sie einen Weg, es zu tun!»

Auch wenn es manchmal Hürden zu überwinden gibt, sollte man der Berufung folgen, die eigene Komfortzone verlassen und sich auf den Weg machen.

Berufliche Zukunft, Neuorientierung: sich auf den Weg machen

Berufliche Zukunft, Neuorientierung: sich auf den Weg machen

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Privatleben auch bei beruflichen Fragen beachten

Eine berufliche Veränderung hat stets auch einen Einfluss auf das Privatleben. Deshalb sollte man Familie und Freunde mit in die Entscheidung einbinden oder zumindest frühzeitig informieren.

Wenn alle Beteiligten mit im Boot sind, kann man sich auch deren Unterstützung sicher sein.

(Vorausgesetzt, Sie wollen nicht gerade in Sibirien eine «Pelzfarm eröffnen», «Arktisfischer» oder «Bärentöter» werden.) Denn wenn Sie nicht mehr ausgelaugt, genervt und schlecht gelaunt von der ungeliebten Arbeit heimkommen, sondern zufrieden mit Ihrem Tagwerk sind, haben auch Ihre Lieben etwas davon.

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