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Was ist der richtige Job / Beruf? Wann definieren wir etwas als «richtig»? Im Berufsleben können die nachfolgenden Punkte dieses positive Gefühl bestätigen:

  • Ich fühle mich wohl in der entsprechenden Branche.
  • Ich bekomme Anerkennung durch Kommunikation (Feedbacks), durch Beförderung und einem entsprechenden Gehalt.
  • Ich trage Verantwortung und man bietet mir berufliche Perspektiven an.

Ein Idealfall. Doch was tun, wenn es nicht wie gewünscht ist? Und so ist es eben vielfach. Zum einen muss man sich bewusst sein, dass es einen Job, in dem alles stimmt, nicht hundertprozentig gibt. Vieles hängt mit uns, mit unserem Lebensstil und unserem Denken selbst zusammen. Positive Menschen sind schneller zufrieden und erkennen den Wert des Istzustands schneller an als kritische Menschen. Der richtige Job / Beruf hat darum mit unserem Empfinden zu tun.

Sind wir (gefühlt) im falschen Job, haben wir zwei Möglichkeiten:

  1. Wir lassen es so, wie es ist.
  2. Wir werden aktiv und streben eine berufliche Veränderung an.

Wir lassen es so, wie es ist

Diese Lösung scheint auf den ersten Blick einfacher. Bekannte Gefühle bieten eine (scheinbare) Sicherheit. Ändert sich dabei wirklich nichts? Das Gefühl, im falschen Job oder Beruf zu sein, wird nicht eher nachlassen, bis es gezielt angegangen wird. Nicht Angegangenes, nicht Geklärtes belastet – immer mehr. Hier schwindet Kraft, die dann anderswo fehlt. Etwas belassen wie es ist, kann darum zum Bumerang werden.

Wir werden aktiv und streben eine berufliche Veränderung an

Berufliche Neuorientierung ist sowohl im bestehenden wie in einem neuen Beruf möglich. Um zu verändern, müssen wir uns selbst kennen (lernen) und uns, unsere Wünsche und Ziele genauer unter die Lupe nehmen. Manche Stressmomente sind die Folgen unserer eigenen antrainierten Sichtweise. Gefühle sind die Sprache des Körpers und der lügt nicht. Sie signalisieren einen Umstand (zum Beispiel Widerspruch Lebensstil und körperliche Grenzen), der zur Falle werden kann. Wir sind Weltmeister im Verdrängen und bei Ausreden. Wollen wir etwas verändern, gilt es, genauer hinzusehen. Hier empfiehlt sich ein externes Coaching.

Wir legen den prägenden Lebensstil in unserer Jugendzeit fest.

 

Der Coach erfasst und analysiert Ihren Lebensstil. Lebensstil ist das Verhalten, das wir in unserer Kindheit als Lösung für die Zielerreichung (auffallen, Anerkennung, Teil der Gemeinschaft sein) definiert hatten. Aus der Analyse mit dem Coach können zudem Stärken erkannt und gefördert werden. Sie erhalten ein Profil, das hilft, im Gespräch mit Ihrem Vorgesetzten überzeugend zu argumentieren. Sollte sich dieser Weg verschliessen, hilft die Analyse ebenfalls bei der Suche nach einem neuen Job.

Warum ein Coaching wertvoll ist

Menschen, die im Regen stehen, sind in Ihre eigenen Gedanken versunken. Das ist beim Stress oder in alltäglichen Situationen nicht anders. Wir leben im Jetzt. Laut dem Begründer der Individualpsychologie, Alfred Adler, ist der Mensch aber zur Gemeinschaft geschaffen. Gemeinschaft verhindert Betriebsblindheit, schafft die Möglichkeit, sich zu entwickeln. So ist es auch in der Zusammenarbeit mit einem Coach. Die externe Sicht deckt Handlungsweisen und Fallen auf, die uns gar nicht mehr bewusst sind. Dieses Erkennen und Aufdecken ermöglicht Weiterentwicklung in die richtige Richtung – zum bestmöglichen Job oder Beruf.

Autor: Andreas Räber, GPI®-Coach

Andreas Räber, GPI-Coach

Mehr Infos zum Autor finden Sie auf Andreas-Räber.ch und auf Coaching-Persoenlichkeitsentwicklung.ch.


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Es ist paradox: Noch nie zuvor in der Geschichte konnten wir so frei entscheiden, mit welchem Job wir unseren Lebensunterhalt verdienen wollen. Den beruflichen Möglichkeiten sind hierzulande kaum Grenzen gesetzt. Und doch sind so viele Westeuropäer unglücklich mit ihrer beruflichen Situation. Jeder Vierte wünscht sich laut dem deutschen Meinungsforschungsinstitut Gallup eine neue Stelle, jeder Siebte kommt gar zum Schluss, den falschen Beruf gewählt zu haben. Das hat Auswirkungen auf das Seele, Geist und Körper. Und mindert den Erfolg – auch den der Firma.

Ein ernst zu nehmendes Problem – für die ganze Volkswirtschaft

Nicht selten sind an diesem Massenphänomen der unglücklichen Arbeitnehmer die Unternehmen schuld. Zu wenig wird in Werte wie Beständigkeit, Motivation und individuelle Förderung investiert, zu viel auf Tempo und Profit gepocht. Statt nachhaltige Kundenbeziehungen werden kurzfristige Profite angestrebt. Das rächt sich irgendwann.

Wer an seinen Mitarbeitern Raubbau betreibt, sollte sich nicht wundern, wenn sie früher oder später das Haus verlassen. Für solch selbstverschuldetes Unglück gibt es keine Entschuldigung. Schliesslich handelt es sich bei miesem Arbeitsklima um ein ernst zu nehmendes Problem, das gar zur Gefahr der Volkswirtschaft werden kann.

Arbeit als Quelle der Zufriedenheit

Arbeit muss keine Last sein. Wissenschaftler haben herausgefunden, dass die berufliche Situation das empfundene Lebensglück massgeblich beeinflusst. Wer zufrieden ist am Arbeitsplatz, bewegt sich sicherer im Leben, ist offener für soziale Kontakte, blickt optimistischer in die Zukunft und wird sogar weniger krank.

Menschen, die sich selbst als zufrieden bezeichnen, werden auch so von ihren Mitmenschen wahrgenommen. Das äusserst sich nicht zuletzt im Kundenkontakt.

Arbeit besteht also nicht einzig im Abarbeiten aufgetragener Aufgaben, sondern genauso im Pflegen von Beziehungen mit Kollegen, in Gesprächen beim Mittagessen und produktivem Klima in Meetings.

Chancen beruflicher Neuorientierung

Es lohnt sich also, sich als Arbeitnehmer die wichtigen Fragen zu stellen: Bin ich zufrieden in meinem Job? Kann ich hier mein Potenzial entfalten? Verwende ich meine gut 8 Stunden tägliche Arbeitszeit auf etwas Sinnvolles und Nachhaltiges? Wer diese Fragen mit nein beantworten muss, für den lohnt sich berufliche Neuorientierung. Ein Wagnis, gewiss. Aber berufliche Neuorientierung bringt längst nicht nur Gefahren mit sich – sondern eine Menge Möglichkeiten und die Chance auf neues Lebensglück.

Autor: Andreas Räber, GPI®-Coach

Andreas Räber, GPI-Coach

Mehr Infos zum Autor finden Sie auf Andreas-Räber.ch und auf Coaching-Persoenlichkeitsentwicklung.ch.

Es können schwierige Zeiten, ja regelrechte Sinnkrisen sein, wenn man der Tatsache ins Auge schaut und für sich feststellen muss: Ich habe schlicht den falschen Beruf gewählt. Vielleicht erschien der Arbeitsmarkt damals bei der Wahl der Ausbildung besonders vielversprechend oder man liess sich von den Schulfreunden mitreissen – und merkt nun: Das war wohl der falsche Weg. Und dann, wohin? Oder positiv formuliert, es bietet sich vielleicht ganz unverhofft die Möglichkeit, das Hobby zum Beruf zu machen. Aber dafür den sicheren Job aufgeben? Soll ich das wagen? Hinter beiden Situationen steht die Frage: Wie funktioniert berufliche Neuorientierung? Kann sie gelingen, auch noch mit 35 oder 40?

Die Antwort ist: Ja, das kann sie. Beruflich umzusatteln ist ein nicht ganz leichtes Manöver. Aber wenn Chancen und Risiken realistisch und am besten zusammen mit einem Coach abgewogen und ausgewertet werden, kann dieser Ritt zum Abenteuer des Lebens werden.

Sich zielstrebig auf den Weg machen

Zunächst ist wichtig, für sich Schritt für Schritt herauszufinden, wo die eigenen Interessen und wo Stärken und Schwächen liegen. Zum Beispiel:

  • Bin ich besonders menschenorientiert oder doch eher der Sach-Typ?
  • Welche Mischung tut mir gut?
  • Welches Arbeitsumfeld passt zu mir?
  • Wie sollte mein Arbeitsplatz aussehen?

Mit den Antworten auf diese Fragen im Gepäck, steht der gezielten Jobsuche nichts mehr im Wege. In dieser Phase sei jedem geraten: Nur Mut! Lassen Sie sich nicht abschrecken von unrealistischen Stellenausschreibungen, deren Anforderungen Sie mit Ihrem Profil nicht vollumfänglich erfüllen. Stellen Sie sich vielmehr Fragen wie:

  • Entspricht diese Stelle meinen nun evaluierten Bedürfnissen und Fähigkeiten?
  • Kann ich hier leidenschaftlich arbeiten?
  • Ist dieser Job ein Abenteuer für mich?

Lautet die Antwort ja, dann sind Sie auch für den potenziellen Arbeitgeber attraktiv. Drehen Sie den Spiess ruhig mal um: Nicht der Arbeitgeber sucht hier den Bewerber, sondern Sie suchen Ihre Arbeit.

Guter Rat von aussen einholen

Wer eine tiefgreifende Sinnkrise im Beruf schon einmal erlebt hat, der weiss, dass der Rat von Freunden, obschon gut gemeint, meist nicht viel Neues bringt. Je näher die Menschen, desto befangener ihre Sicht. Ein Coaching trägt in den meisten solcher Fällen effizient zu einer guten Lösung bei. Professionelle Beratung mit seriösen Persönlichkeitstests und deren Auswertung sowie die Übertragung auf die Berufswelt kostet zwar etwas – ist aber im Endeffekt mit Gold nicht aufzuwiegen.

Autor: Andreas Räber, GPI®-Coach

Andreas Räber, GPI-Coach

Mehr Infos zum Autor finden Sie auf Andreas-Räber.ch und auf Coaching-Persoenlichkeitsentwicklung.ch.

Weiterführende Links:

© berufliche-neuorientierung.ch – 01.07.2013