Menschen möchten einen Beitrag in der Gesellschaft leisten. Sozial dabei sein. Freunde haben, Dinge gemeinsam erleben und entwickeln. Vielen Menschen gelingt dies. Andere möchten es gerne besser können. Können aber nicht. Je nachdem, welche Erfahrungen sie in ihrem bisherigen Leben gemacht haben.

Was ist der richtige Job / Beruf? Wann definieren wir etwas als «richtig»? Im Berufsleben können die nachfolgenden Punkte dieses positive Gefühl bestätigen:

  • Ich fühle mich wohl in der entsprechenden Branche.
  • Ich bekomme Anerkennung durch Kommunikation (Feedbacks), durch Beförderung und einem entsprechenden Gehalt.
  • Ich trage Verantwortung und man bietet mir berufliche Perspektiven an.

Ein Idealfall. Doch was tun, wenn es nicht wie gewünscht ist? Und so ist es eben vielfach. Zum einen muss man sich bewusst sein, dass es einen Job, in dem alles stimmt, nicht hundertprozentig gibt. Vieles hängt mit uns, mit unserem Lebensstil und unserem Denken selbst zusammen. Positive Menschen sind schneller zufrieden und erkennen den Wert des Istzustands schneller an als kritische Menschen. Der richtige Job / Beruf hat darum mit unserem Empfinden zu tun.

Sind wir (gefühlt) im falschen Job, haben wir zwei Möglichkeiten:

  1. Wir lassen es so, wie es ist.
  2. Wir werden aktiv und streben eine berufliche Veränderung an.

Wir lassen es so, wie es ist

Diese Lösung scheint auf den ersten Blick einfacher. Bekannte Gefühle bieten eine (scheinbare) Sicherheit. Ändert sich dabei wirklich nichts? Das Gefühl, im falschen Job oder Beruf zu sein, wird nicht eher nachlassen, bis es gezielt angegangen wird. Nicht Angegangenes, nicht Geklärtes belastet – immer mehr. Hier schwindet Kraft, die dann anderswo fehlt. Etwas belassen wie es ist, kann darum zum Bumerang werden.

Wir werden aktiv und streben eine berufliche Veränderung an

Berufliche Neuorientierung ist sowohl im bestehenden wie in einem neuen Beruf möglich. Um zu verändern, müssen wir uns selbst kennen (lernen) und uns, unsere Wünsche und Ziele genauer unter die Lupe nehmen. Manche Stressmomente sind die Folgen unserer eigenen antrainierten Sichtweise. Gefühle sind die Sprache des Körpers und der lügt nicht. Sie signalisieren einen Umstand (zum Beispiel Widerspruch Lebensstil und körperliche Grenzen), der zur Falle werden kann. Wir sind Weltmeister im Verdrängen und bei Ausreden. Wollen wir etwas verändern, gilt es, genauer hinzusehen. Hier empfiehlt sich ein externes Coaching.

Wir legen den prägenden Lebensstil in unserer Jugendzeit fest.

 

Der Coach erfasst und analysiert Ihren Lebensstil. Lebensstil ist das Verhalten, das wir in unserer Kindheit als Lösung für die Zielerreichung (auffallen, Anerkennung, Teil der Gemeinschaft sein) definiert hatten. Aus der Analyse mit dem Coach können zudem Stärken erkannt und gefördert werden. Sie erhalten ein Profil, das hilft, im Gespräch mit Ihrem Vorgesetzten überzeugend zu argumentieren. Sollte sich dieser Weg verschliessen, hilft die Analyse ebenfalls bei der Suche nach einem neuen Job.

Warum ein Coaching wertvoll ist

Menschen, die im Regen stehen, sind in Ihre eigenen Gedanken versunken. Das ist beim Stress oder in alltäglichen Situationen nicht anders. Wir leben im Jetzt. Laut dem Begründer der Individualpsychologie, Alfred Adler, ist der Mensch aber zur Gemeinschaft geschaffen. Gemeinschaft verhindert Betriebsblindheit, schafft die Möglichkeit, sich zu entwickeln. So ist es auch in der Zusammenarbeit mit einem Coach. Die externe Sicht deckt Handlungsweisen und Fallen auf, die uns gar nicht mehr bewusst sind. Dieses Erkennen und Aufdecken ermöglicht Weiterentwicklung in die richtige Richtung – zum bestmöglichen Job oder Beruf.

Autor: Andreas Räber, GPI®-Coach

Andreas Räber, GPI-Coach

Mehr Infos zum Autor finden Sie auf Andreas-Räber.ch und auf Coaching-Persoenlichkeitsentwicklung.ch.


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Läuft zwischenmenschlich, arbeitstechnisch, gesundheitlich und gehaltsmässig alles wie geschmiert, denkt bei der Arbeit kein Mensch an das umfangreiche, komplexe und über Jahrzehnte gefestigte Regelwerk, das jedem vertraglichen Arbeitsverhältnis in der Schweiz zugrunde liegt. Bricht jedoch ein Konflikt auf zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer, ist es zentral, darüber Bescheid zu wissen.

Wann kommt das Arbeitsrecht zum Einsatz? Woraus besteht es? Und warum braucht es dieses Gesetz? Die Spielregeln in privatrechtlichen Arbeitsverhältnissen zu kennen, ist essenziell. Denn Arbeit braucht Regelungen. Es ist eine der grossen Errungenschaften der Neuzeit, dass Arbeitnehmer heute nicht mehr der Willkür mächtiger Arbeitgeber ausgesetzt sind. Die liberale Bundesverfassung und die Sozialdemokratie haben unser Land (längst nicht nur) in dieser Hinsicht entscheidend geprägt.

Rechtsquellen für den Alltag

Ohne Arbeitsrecht keine Spielregeln. Alle Arten von beruflicher Beschäftigung sind in der Schweiz durch das Arbeitsrecht – im Sinne der Gesamtheit aller ausschlaggebenden Gesetze und Regelungen – weitgehend auf Bundesebene vereinheitlicht. Die wichtigsten Elemente des Arbeitsrechts sind durch die Bundesverfassung, das Obligationenrecht und das Arbeitsgesetz gegeben. Zumindest gilt dies für private Arbeitgeber, bei öffentlich-rechtlichen Beschäftigungsverhältnissen sind die kantonalen Bestimmungen ausschlaggebend. Ohne diese verbindlichen Rechtsquellen wäre der Arbeitnehmer den Bedingungen und Launen des Arbeitgebers schutzlos ausgeliefert.

Hart erkämpfte Selbstverständlichkeiten

Heute regelt das Arbeitsrecht eine Vielzahl von Bereichen innerhalb der vertraglichen, abhängigen Arbeit. Wer krank ist, muss zuhause bleiben dürfen; Spesen werden rückvergütet; Eltern kriegen Kinderzulagen; Mütter haben vor, während und nach der Babypause bestimmte Rechte; die Arbeitsbedingungen dürfen die Gesundheit nicht gefährden – Alles eine Selbstverständlichkeit. Aber eine, die hart erkämpft werden musste. Auch die Rechte und Pflichten in Bezug auf Ferien, Arbeit auf Abruf, Temporärarbeit, Nachtarbeit und Heimarbeit sind heute nicht dem Goodwill des Arbeitsgebers überlassen, sondern durch das umfangreiche Arbeitsrecht definiert. Zum guten Glück. Ein Arbeitsalltag ohne diese Gesetze ist heute nicht mehr denkbar.

Autor: Andreas Räber, GPI®-Coach

Andreas Räber, GPI-Coach

Mehr Infos zum Autor finden Sie auf Andreas-Räber.ch und auf Coaching-Persoenlichkeitsentwicklung.ch.


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Coach zu sein ist ein schöner, spannender und wichtiger Beruf. Menschen zu helfen, ihren Weg im Leben zu finden und mit Krisen konstruktiv umzugehen ist erfüllend und macht Spass. Doch wer mit Menschen arbeitet, kann seine beruflichen Erfolge nur schwer messen. Das ist anstrengend, vor allem wenn es so scheint als gehe es nicht voran. Rückschläge sind für einen Coach an der Tagesordnung – denn Menschen sind Individuen und als solche nicht zu steuern und nicht zu programmieren. Return on investment funktioniert hier nicht immer ganz reibungslos, der Gewinn des Coachings ist oftmals nicht explizit zu beziffern. Und so ist auch das Thema Burnout ein unliebsamer aber häufiger Gast bei Menschen, die im Coaching-Bereich tätig sind.

Supervision ist überlebenswichtig

Deswegen braucht auch der Coach einen Coach. Supervision ist ein zentrales Element seines beruflichen Alltags, sie ist für ihn von existenzieller Wichtigkeit. Ein Lebensberater steht einem in harzigen Zeiten zur Seite, stellt die richtigen Fragen und bietet wertvolle Hilfestellungen. Denn alle Menschen brauchen jemanden, mit dem sie über die Krisen, mit denen sie tagtäglich konfrontiert sind, offen sprechen können. Dies gilt für den Coach in besonderem Masse.

Mit der Individualpsychologie zum nachhaltigen Erfolg

Es ist Alfred Adlers Individualpsychologie, die bedeutende Impulse und Ansätze dazu liefert. Probleme werden hier ganzheitlich angegangen. Selbst- und Zeitmanagement sind ebenso wichtige Themen wie die Fähigkeit, sich in andere Menschen hineinzuversetzen: «Mit den Augen eines anderen zu sehen, mit den Ohren eines anderen zu hören, mit dem Herzen eines anderen zu fühlen», das waren die entscheidenden Wert für den Wiener Tiefenpsychologen. Werte, die ein Coach verinnerlicht und präsent haben muss.

Supervision für ausgewiesene Qualitätssicherung

Professionelle Beratung beinhaltet nicht zuletzt auch die Sicherstellung und Überprüfung des ethischen Kodex’ und verbindlicher Vereinbarungen des Coaches selbst. Zudem macht es die regelmässige Evaluation möglich, die Ergebnisse der eigenen Tätigkeit als Coach konstruktiv-kritisch zu überprüfen.

Insofern ist die Supervision auch Qualitätssicherung. Wer sich als Coach von einem Supervisor reflektieren lässt, nimmt seine Aufgabe ernst und stellt dies unter Beweis.

Auch ein Lebensberater braucht professionelle Beratung. Sie hilft ihm, langfristig und nachhaltig als Coach unterwegs zu sein, Menschen zu helfen und dabei selbst gesund zu bleiben.

Autor: Andreas Räber, GPI®-Coach

Andreas Räber, GPI-Coach

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Verantwortung übernehmen, Innovation beweisen: Die grosse Kunst der Verpackung.

Wer im Einkauf arbeitet, übernimmt Verantwortung auf mehreren Ebenen. Einerseits definiert der Einkauf die Produktepalette und somit zu einem wesentlichen Teil das Gesicht der Firma. Andererseits trägt dieser Bereich eines Unternehmens die Verantwortung für Herstellungsbedingungen und Umweltverträglichkeit der im Sortiment aufgenommenen Waren (siehe auch Beruf Einkaufsfachmann/-frau (BP auf berufsberatung.ch). Eine gesunde und möglichst direkte Beziehung zu den Produzenten zu pflegen wird immer wichtiger. Durch die zunehmende Sensibilisierung einer breiten Konsumentenmasse, was dieses Thema angeht, stehen dem Einkauf hier besondere Möglichkeiten aber auch etliche Fettnäpfchen offen.

Verpackung ist Message

Für den Bereich der Verpackung spitzt sich diese Verantwortung besonders zu: Denn Verpackung, das ist Sicherheit und Message zugleich. So unscheinbar sie auch sein mag, sie ist ein bedeutender Träger der Botschaft eines Unternehmens. Und welche Botschaft man sendet, das will gut begründet und strategisch durchdacht sein. Apple hat es vorgemacht: Verpackungen, die so stilvoll und schlicht daherkommen, dass sie die Eigenschaften des darin enthaltenen Produkts perfekt unterstreichen. Alles gehört zusammen. Alles spricht dieselbe Sprache.

Verpackung prägt das Image des Produikts

Aussen fix und innen Qualität. Verpackung beeinflusst das Image.

Verantwortung und Innovation vereint

Wer sich heute als verantwortungsbewusstes Unternehmen gibt, sollte gut darauf achtgeben, worin es seine Produkte verschickt oder verkauft. Umweltfreundliche, recycelbare Verpackungen sprechen besonders für eine junge, kritische Konsumentengruppe Bände. Sie zeugen von einem durchgedachten Umweltbewusstsein, von wahrgenommener Verantwortung auch im Detail. Und sie geben zusammen mit dem Produkt ein einheitliches Bild des Unternehmens ab: jung, fortschrittlich, umweltbewusst.

Alles aus einer Hand

Für die Unternehmerseite stellt sich nach der «grünen Wende» die Frage, wohin man sich mit Verpackungsfragen wenden sollte. Alles aus einer Hand zu kriegen, wie dies beispielsweise das Burgdorfer Unternehmen Firma-pac möglich macht, erleichtert die Kommunikationswege, die Buchhaltung und das Besprechen der eigenen Bedürfnisse bedeutend. Sämtliche Verpackungsfragen einfach, kompetent und bequem gelöst zu wissen und zudem zu einem guten Preis – das erleichtert die Arbeit im Einkauf enorm und eröffnet ganz andere Möglichkeiten für die Umsetzung innovativer Ideen, was die Verpackung angeht.

Autor: Andreas Räber, GPI®-Coach

Andreas Räber, GPI-Coach

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Umweltschutz ist so populär wie noch nie

Aus gegebenem Anlass. Die Klimaerwärmung ist anerkanntes Faktum und Grund zur Sorge. Längst ist der Umweltschutz nicht mehr Monopolthema der Grünen – das grüne Anliegen wird heute von fast allen Parteien, von grossen Teilen der Wirtschaft und uns Otto Normalverbraucher mitgetragen. Man ist sich einig: Umweltschutz ist wichtig, es muss etwas getan werden – es kann nicht weiterlaufen wie bisher.

Doch wer sind die Menschen, die hier wirklich etwas bewegen? Welche Berufe stehen hinter dem Modewort Umweltschutz? Und welche Möglichkeiten gibt es, sich professionell für den Erhalt und die Regeneration der Umwelt zu engagieren?

Antworten auf die drängenden Fragen unserer Zeit

Auf technischer und technologischer Seite setzen sich Umwelttechniker oder Umweltschutztechniker für die Regeneration geschädigter Ökosysteme und den Schutz der Umwelt ein. Ein bodenständiger, lösungsorientierter und gleichzeitig höchst innovativer und vielseitiger Beruf. Umwelttechniker beschäftigt zum Beispiel das Thema Entsorgung: Wie können giftige Substanzen schadenfrei abgebaut werden? Wie kann Recycling noch besser und effizienter gelingen? Oder der Gewässerschutz: Welche technischen Massnahmen müssen ergriffen werden, um Flüsse und Seen sauber zu kriegen? Zudem kümmern sich Umwelttechniker um die Messung und Überwachung von Schadstoffemissionen und Umweltschäden.

Berufe mit Sinn und Zukunft

Das Thema Umweltschutz wird uns noch lange beschäftigen. Die Schweiz braucht Menschen mit Sachverstand und Engagement, um hier wirklich etwas zu bewegen. Das Ausbildungsangebot auf diesem Gebiet ist spannend und vielfältig. Interdisziplinäre Ausbildungen werden als Masterstudium an diversen Unis (z. B. MA-Studium «Sustainable Development» an der Universität Basel) und Fachhochschulen (z. B. Studiengang «Energie- und Umwelttechnik») angeboten. Zudem gibt es eine Menge Aus- und Weiterbildungsoptionen im Bereich Umweltmanagement, Umweltberatung und Umweltkommunikation. Auch Umschulungen zur/m Natur- und Umweltfachfrau/-mann werden an diversen Ausbildungsstätten angeboten.

Den Umweltschutz vorantreiben

In der Umwelttechnik zu arbeiten bedeutet, einen wichtigen Beitrag an die Zukunft von uns allen zu leisten. Umwelttechniker sorgen dafür, dass zum Thema Umweltschutz nicht nur schöne Reden gehalten sondern praktische, alltagstaugliche und wirtschaftlich tragfähige Lösungen herbeigeführt werden. Ein innovativer Beruf mit Sinn, Perspektive und Zukunft. Umwelttechniker treiben den Umweltschutz voran und bringen ihn – wortwörtlich – auf den Boden.

Autor: Andreas Räber, GPI®-Coach

Andreas Räber, GPI-Coach

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Beispiel einer Unternehmung, die Umwelttechnik betreibt / Werbung

Toggenburger.ch: Umwelttechnik

Laut dem Artikel «Quereinsteiger: Neuer Job, neue Chance» vom Beobachter (August 2013), verlässt je nach Branche ein Drittel bis die Hälfte den Erstberuf. Gemäss Beobachter werden in folgenden Berufen Quereinsteiger gesucht: Lehrberuf, Pflege, Informatik, Öffentlicher Verkehr u.a. (siehe Beobachter.ch). Warum steigt jemand in einen anderen Beruf um?

Gründe für Berufswechsel

Es gibt Berufe, die einer enormen Entwicklung unterliegen. Das ist vor allem im Informatikbereich der Fall. Wissen hat nur noch eine kurze Halbwertszeit und muss ständig erneuert werden. Dadurch entsteht ein Dauerdruck auf Mitarbeiter in dieser Berufsbranche. Ein anderes Beispiel kann Unterforderung im Job sein. Menschen entwickeln sich gerne weiter. Arbeit, die sich immer um das Gleiche dreht und das meistens ohne grossen sozialen Kontakt, kann mit der Zeit öde werden. Menschen brauchen aber (realistische) Herausforderungen. Gründe für den Quereinstieg können aber auch erzwungene Berufswechsel sein. Wer arbeitslos ist und innerhalb der Branche keinen Job findet, der muss sich nach einer beruflichen Neuorientierung, oft in einer ähnlichen Branche (Beispiel Bank – Versicherung – Beratungsberuf) umsehen.

Wie vorgehen?

Am besten notiert man sich seine Vorstellungen. Was muss der neue Beruf beinhalten? Wie viel Lohn muss man mindestens haben, um die eigenen Kosten decken zu können. Unterliegt der Beruf Trends, technischen Entwicklungen oder anderen Einflüssen, die sich negativ auswirken könnten? Welche Arbeitsbedingungen müssen mindestens erfüllt sein? Hilfreich kann auch das Beiziehen eines Coaches sein. Während der Ratsuchende einmal im Leben einen Berufswechsel angeht, hat der Coach fast täglich mit Fragen rund um den Beruf zu tun. Durch dessen Kompetenz können Fehler, die andere gemacht haben, verhindert werden und der Weg zum neuen Beruf wird professionell begleitet.

Weiterbildung, die für den bestehenden Beruf unterstützend wirkt

Ein Wechsel in einen neuen Beruf ist eine Möglichkeit. Die andere ist, dass man für den bestehenden eine unterstützende Weiterbildung absolviert. Das kann in sozialen Berufen wie Pflege, Personalführung zum Beispiel eine Coaching Ausbildung sein. Ziel: Sich selbst schützen und abgrenzen können und den oder die Patientin, beziehungsweise die oder den Mitarbeiter verstehen und begleiten können. Hektischen Momenten vorbeugen und sie gar nicht zu Konflikten werden lassen. Das sind nur einige Möglichkeiten, die mit einem praxisorientierten Coaching-Studiengang möglich sind. Diese Ausbildung wirkt auch unterstützend bei einer Tätigkeit in einem sozialen Beruf wie der RAV Mitarbeiter.

Ausbildung zur Kosmetikerin

Ein Beispiel für einen Quereinstieg in einen anderen könnte die Ausbildung zur Kosmetikerin sein. Darin erlernt man Gesichtskosmetik, Körperkosmetik und optional der Nagelkosmetik sowie der Cellulite- und Lymphdrainage-Massage. Beratung und Behandlung von Kunden im Bereich Körper- und Schönheitspflege sowie gelegentlich der Verkauf kosmetischer Produkte. Ein Bereich, der eine spätere Selbstständigkeit auch nicht ausschliesst. Voraussetzungen für den Kosmetik-Beruf sind zum Beispiel ein Sinn für Ästhetik, Gestaltung und die Freude am Umgang mit Menschen. Wer in der Kosmetik arbeiten will, muss auf Sauberkeit, Hygiene und ein gepflegtes Erscheinungsbild achten.

Wichtig ist …

dass man bereit ist, neue Wege zu gehen. Wege haben bekanntlich Hürden. Wie es herauskommt, weiss man erst am Schluss. Trotz möglichen Hürden, wer seine Laufbahn frühzeitig prägt, kann länger profitieren. Denn es ist besser, das eigene Leben zu gestalten, als dass das Leben einem selbst gestaltet …

Andreas Räber, GPI®-Coach

Wünschen Sie ein Coaching?

Mithilfe eines Coachinggesprächs die Möglichkeiten abchecken. Standortbestimmung, Vergangenheit, Gegenwart, Zukunft analysieren, verstehen, planen und erste Schritte planen und umsetzen.

räber coaching & persönlichkeitsentwicklung, Bäretswil im Kanton Zürich

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Tipps und Quellenangaben

Weiterführende Tipps für Sie ausgesucht


 

Es können schwierige Zeiten, ja regelrechte Sinnkrisen sein, wenn man der Tatsache ins Auge schaut und für sich feststellen muss: Ich habe schlicht den falschen Beruf gewählt. Vielleicht erschien der Arbeitsmarkt damals bei der Wahl der Ausbildung besonders vielversprechend oder man liess sich von den Schulfreunden mitreissen – und merkt nun: Das war wohl der falsche Weg. Und dann, wohin? Oder positiv formuliert, es bietet sich vielleicht ganz unverhofft die Möglichkeit, das Hobby zum Beruf zu machen. Aber dafür den sicheren Job aufgeben? Soll ich das wagen? Hinter beiden Situationen steht die Frage: Wie funktioniert berufliche Neuorientierung? Kann sie gelingen, auch noch mit 35 oder 40?

Die Antwort ist: Ja, das kann sie. Beruflich umzusatteln ist ein nicht ganz leichtes Manöver. Aber wenn Chancen und Risiken realistisch und am besten zusammen mit einem Coach abgewogen und ausgewertet werden, kann dieser Ritt zum Abenteuer des Lebens werden.

Sich zielstrebig auf den Weg machen

Zunächst ist wichtig, für sich Schritt für Schritt herauszufinden, wo die eigenen Interessen und wo Stärken und Schwächen liegen. Zum Beispiel:

  • Bin ich besonders menschenorientiert oder doch eher der Sach-Typ?
  • Welche Mischung tut mir gut?
  • Welches Arbeitsumfeld passt zu mir?
  • Wie sollte mein Arbeitsplatz aussehen?

Mit den Antworten auf diese Fragen im Gepäck, steht der gezielten Jobsuche nichts mehr im Wege. In dieser Phase sei jedem geraten: Nur Mut! Lassen Sie sich nicht abschrecken von unrealistischen Stellenausschreibungen, deren Anforderungen Sie mit Ihrem Profil nicht vollumfänglich erfüllen. Stellen Sie sich vielmehr Fragen wie:

  • Entspricht diese Stelle meinen nun evaluierten Bedürfnissen und Fähigkeiten?
  • Kann ich hier leidenschaftlich arbeiten?
  • Ist dieser Job ein Abenteuer für mich?

Lautet die Antwort ja, dann sind Sie auch für den potenziellen Arbeitgeber attraktiv. Drehen Sie den Spiess ruhig mal um: Nicht der Arbeitgeber sucht hier den Bewerber, sondern Sie suchen Ihre Arbeit.

Guter Rat von aussen einholen

Wer eine tiefgreifende Sinnkrise im Beruf schon einmal erlebt hat, der weiss, dass der Rat von Freunden, obschon gut gemeint, meist nicht viel Neues bringt. Je näher die Menschen, desto befangener ihre Sicht. Ein Coaching trägt in den meisten solcher Fällen effizient zu einer guten Lösung bei. Professionelle Beratung mit seriösen Persönlichkeitstests und deren Auswertung sowie die Übertragung auf die Berufswelt kostet zwar etwas – ist aber im Endeffekt mit Gold nicht aufzuwiegen.

Autor: Andreas Räber, GPI®-Coach

Andreas Räber, GPI-Coach

Mehr Infos zum Autor finden Sie auf Andreas-Räber.ch und auf Coaching-Persoenlichkeitsentwicklung.ch.

Weiterführende Links:

© berufliche-neuorientierung.ch – 01.07.2013

Es gibt Situationen im Leben, wo man sich neu orientieren muss oder will. Das kann aufgrund einer persönlichen Neuausrichtung sein oder auch aus beruflichen Gründen. Oftmals hilft ein Time-out, sich neu zu finden und die nächsten Schritte zu planen. Dieses Time-out kann an verschiedenen Orten durchgeführt werden. Zum Beispiel in einem Kloster, insbesondere dann, wenn man bewusst die Stille sucht. Eine Möglichkeit ist, das zu wagen, was die frühen Pioniere auch gemacht haben. In ein für sie unbekanntes Land reisen und die Sicherheiten hier in der Schweiz verlassen. In Länder, die man mehr von den Nachrichten her kennt: Vietnam, Kambodscha, Laos, Thailand und andere.

Vietnam – beeindruckende Natur

Beim Stichwort Vietnam wird wohl bei den meisten Lesern dieses Beitrags zuerst der Vietnamkrieg in Erinnerung gerufen. Doch dieses Land hat weit mehr zu bieten als seine tragische Geschichte. Eine beeindruckend vielfältige Natur mit tiefen Tälern und rauschenden Flüssen, Wasserbüffeln, die durch saftig-grüne Reisterrassen waten und bunte Fischerboote, die sich in der Weite des Mekong-Deltas verlieren. So beschreibt der Asienreise-Spezialist Barrom.Travel das Ferienziel Vietnam. Zugegeben, alleine die vietnamesische Sprache kann eine Herausforderung sein.


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Und so weit weg von Zuhause braucht es einheimische Führer, die das Land in- und auswendig kennen. Diese Hilfe braucht man insbesondere dann, wenn man die typischen Ferienorte verlässt und die einheimischen Menschen im Alltag erleben und beobachten will. Dazu müsste man mindestens Chinesisch sprechen können. Denn diese Sprache ist dem Vietnamesisch am nächsten. Laut der Online-Enzyklopädie sind etwa 70 % der Wörter chinesischen Ursprungs.

Fernab in der Wüste entstand eine neue und nachhaltige Idee

Wer sich in die Ferne begibt und auf eine fremde Kultur einlässt, kann sich in der Regel besser abgrenzen. Genau das ist bei einem Time-out sehr wichtig. Ein gutes Beispiel dafür ist der Gründer Karl Schefer von Delinat, der Pionier im biologischen Weinbau. Er machte nach 7 harten Jahren Arbeit, ein Time-out in Südwestafrika. Dort in der Wüste, fernab jeder Industrie, entstand die Idee für den Delinat DegustierService – der Grundstein für eine Erfolgsgeschichte. (Quelle: WeinLese – Delinat Kundenmagazin)

Asien: Ausbrechen in eine andere Welt

Asien: Ausbrechen in eine andere Welt

Asien: fremde Kulturen, neue Sichtweisen

Fremde Kulturen wie Vietnam, Kambodscha, Laos, Thailand haben weitere Vorteile. Als Reisender sieht man auch, dass ein Leben ohne grossen Luxus möglich ist; dass ein einfacher Bauer unter Umständen glücklicher ist als mancher reiche Schweizer. Das sind Impulse, die für eine Neuorientierung sehr wichtig sein können.

Autor: Andreas Räber, GPI®-Coach

Andreas Räber, GPI-Coach

Mehr Infos zum Autor finden Sie auf Andreas-Räber.ch und auf Coaching-Persoenlichkeitsentwicklung.ch.

«Leider zwingt uns die wirtschaftlich schwierige Lage, das Arbeitsverhältnis mit Ihnen aufzulösen.» Solche oder ähnliche Worte gehören schon fast zu den Standardsätzen in einem Kündigungsschreiben. Die Mitteilung über die Auflösung eines Arbeitsverhältnisses zu erhalten, ist für Betroffene nicht,leicht. Besonders dann nicht, wenn einen diese ohne Vorwarnung trifft. Das hinterlässt schmerzende Wunden. Wunden, die erst wieder heilen müssen.

Arbeitslosigkeit als Chance sehen

Gerade in der heutigen, eher unsicheren Zeit verlässt man einen Arbeitsplatz nicht einfach so, um etwas Neues auszuprobieren. Man überlegt sich zwei-, dreimal, ob man eine «relativ sichere» Arbeit aufgeben will. Unter Umständen löst eine Kündigung existenzielle Not aus, mit negativen Folgen auf das soziale Umfeld.

«Eine Kündigung ist die unfreiwillige Chance, sich nach neuen Perspektiven umzusehen»

Wie vieles andere hat auch eine Kündigung zwei Seiten. Eine Kündigung wird in der Regel als negativ wahrgenommen. Man wird vor Tatsachen gestellt. Man ist überflüssig. Vielleicht kann man diesem Unwort «Kündigung» die Kraft ein bisschen nehmen, in dem man ihm eine andere Bedeutung gibt. «Eine Kündigung ist die unfreiwillige Chance, sich nach neuen Perspektiven umzusehen.» Das ergibt ein neues Bild.

Zwangsläufig gibt der «Blaue Brief» Raum, um die eigene Situation neu zu überdenken. Vielleicht besteht gerade jetzt die Gelegenheit, noch etwas Anderes,  Neues zu wagen. Eine neue Branche, berufliche Selbstständigkeit oder ein anderer Arbeitgeber.

Arbeitssituation damals und heute

Früher erlernte man einen Beruf, den man meistens sein ganzes Leben lang ausübte. Heute arbeiten viele nicht mehr in ihrem Erstberuf. Viele der derzeitig angebotenen Jobs beziehen sich nicht mehr nur auf einen Fachbereich. Vielmehr werden Kenntnisse in verschiedenen Sparten vorausgesetzt. Wurden in den 1990-er und 2000-er Jahren viele Allrounder wegrationalisiert, werden heute wieder vermehrt Arbeitskräfte mit umfassenden Qualitäten eingestellt.

Verschiedene Jobs werden in eine Stelle «gepackt». Diese Strategie bietet einer Firma die Möglichkeit, die Kosten mehrerer Arbeitskräfte einzusparen. Dies bedeutet, dass Fachwissen und Erfahrungen als persönlicher Leistungsausweis gewertet werden können!

Arbeitslosigkeit als Chance - frühzeitig bewerben

Mit der Stellensuche frühzeitig beginnen

Spätestens ab Bekanntwerden der Kündigung sollte mit der Stellensuche begonnen werden. Nicht abwarten bis man arbeitslos ist. Ansonsten kann das Arbeitsamt Kürzungen des Arbeitslosengeldes (Einstelltage) auferlegen. Der «Nocharbeitgeber» muss Stellensuchenden die notwendige Zeit für Vorstellungsgespräche gewähren.

  • Sich beim RAV (Regionale Arbeitsvermittlung) anmelden. Es ist von Vorteil,  bereits bei der Anmeldung einige Bewerbungen vorweisen zu können. Damit signalisiert man die Bereitschaft, möglichst bald eine neue Arbeitsstelle zu finden.
  • Nicht nur auf dem jetzigen Fachgebiet suchen. Vielleicht bestehen mit der Ausbildung und Erfahrung auch in anderen verwandten Branchen Möglichkeiten für eine Anstellung.
  • Lokalpresse, Internet durchforsten und sich bei Stellenvermittlungen anmelden.
  • Den Freundeskreis informieren.

Beziehungsnetz nutzen

Stellensuchende sollten ihr Beziehungsnetz (Vitamin B) aktivieren. Arbeitslosigkeit kann jede(n) treffen. Viele Stellen werden durch Beziehungen vermittelt. Vielleicht sucht ja gerade jene Firma eine neue Mitarbeiterin oder einen Mitarbeiter, bei der ein Freund oder eine Freundin beschäftigt ist.

Berufliche Neuorientierung wagen

Die vom RAV angebotenen Kurse und Weiterbildungen sollten genutzt werden, auch wenn diese im ersten Moment überflüssig oder unsinnig erscheinen. Vieles hat sich in den letzten Jahren geändert (Bsp. Bewerbungen damals und heute). Letztendlich kann man nur gewinnen. Warum nicht eine berufliche Neuorientierung wagen?

Alles, was man dazulernt, kann eines Tages nützlich sein. Leistungen können gekürzt werden, wenn man sich weigert, einen angebotenen Kurs zu besuchen. Neuorientierung, beruflich wie privat, braucht Mut. Es ist einfacher, auf den alten Trott zu setzen. Ob man sich neuorientiert oder wie bisher weitermacht, beide Wege haben Chancen und Gefahren!

Künstlerische Berufe

Für Arbeitslose in künstlerischen Bereichen wie bspw. Theater (darstellende Künste), Veranstaltungstechnik, Licht & Ton, Multimedia, Grafik, aber auch Gastronomie usw. gibt es spezielle Programme. Fragen Sie Ihre(n) RAV-Mitarbeiter(in) nach Kulturmarkt. Infos auf: Kulturmarkt.ch

Weiterführende Tipps

Autor: Alex Mörgeli