Des Coaches Coach: Warum auch ein Lebensberater Beratung braucht

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Supervision: Zusammenhänge erkennen, Unterstützung erhalten.

Coach zu sein ist ein schöner, spannender und wichtiger Beruf. Menschen zu helfen, ihren Weg im Leben zu finden und mit Krisen konstruktiv umzugehen ist erfüllend und macht Spass. Doch wer mit Menschen arbeitet, kann seine beruflichen Erfolge nur schwer messen. Das ist anstrengend, vor allem wenn es so scheint als gehe es nicht voran. Rückschläge sind für einen Coach an der Tagesordnung – denn Menschen sind Individuen und als solche nicht zu steuern und nicht zu programmieren. Return on investment funktioniert hier nicht immer ganz reibungslos, der Gewinn des Coachings ist oftmals nicht explizit zu beziffern. Und so ist auch das Thema Burnout ein unliebsamer aber häufiger Gast bei Menschen, die im Coaching-Bereich tätig sind.

Supervision ist überlebenswichtig

Deswegen braucht auch der Coach einen Coach. Supervision ist ein zentrales Element seines beruflichen Alltags, sie ist für ihn von existenzieller Wichtigkeit. Ein Lebensberater steht einem in harzigen Zeiten zur Seite, stellt die richtigen Fragen und bietet wertvolle Hilfestellungen. Denn alle Menschen brauchen jemanden, mit dem sie über die Krisen, mit denen sie tagtäglich konfrontiert sind, offen sprechen können. Dies gilt für den Coach in besonderem Masse.

Mit der Individualpsychologie zum nachhaltigen Erfolg

Es ist Alfred Adlers Individualpsychologie, die bedeutende Impulse und Ansätze dazu liefert. Probleme werden hier ganzheitlich angegangen. Selbst- und Zeitmanagement sind ebenso wichtige Themen wie die Fähigkeit, sich in andere Menschen hineinzuversetzen: «Mit den Augen eines anderen zu sehen, mit den Ohren eines anderen zu hören, mit dem Herzen eines anderen zu fühlen», das waren die entscheidenden Wert für den Wiener Tiefenpsychologen. Werte, die ein Coach verinnerlicht und präsent haben muss.

Supervision für ausgewiesene Qualitätssicherung

Professionelle Beratung beinhaltet nicht zuletzt auch die Sicherstellung und Überprüfung des ethischen Kodex’ und verbindlicher Vereinbarungen des Coaches selbst. Zudem macht es die regelmässige Evaluation möglich, die Ergebnisse der eigenen Tätigkeit als Coach konstruktiv-kritisch zu überprüfen.

Insofern ist die Supervision auch Qualitätssicherung. Wer sich als Coach von einem Supervisor reflektieren lässt, nimmt seine Aufgabe ernst und stellt dies unter Beweis.

Auch ein Lebensberater braucht professionelle Beratung. Sie hilft ihm, langfristig und nachhaltig als Coach unterwegs zu sein, Menschen zu helfen und dabei selbst gesund zu bleiben.

Autor: Andreas Räber, GPI®-Coach

Andreas Räber, GPI-Coach

Mehr Infos zum Autor finden Sie auf Andreas-Räber.ch und auf Coaching-Persoenlichkeitsentwicklung.ch.

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