Pflegeberufe – helfen und fördern
Ist der Pflegeberuf ein sicherer Job? Pflege von hilfsbedürftigen Menschen wird es immer brauchen, insbesondere dann, wenn die Bevölkerung immer älter wird. Doch im Pflegeberuf gibt es Herausforderungen, die nicht unterschätzt werden dürfen. Zum Beispiel in einem Altersheim. Auch dort kann der Alltag manchmal hektisch sein. Zunahme von demenziellen Krankheiten und gleichzeitigem Spardruck fördert das Spannungsfeld, die täglichen Arbeiten zeitgerecht und zur Zufriedenheit aller Beteiligten erledigen zu können. Was erwartet angehendes Pflegepersonal? Ein Überblick.
Die Themen hier im Überblick:
Menschen werden älter und brachen länger professionelle Pflege.
Vorteil Sozialkompetenz
Pflegen heisst helfen, wo Hilfe nötig ist. Doch Hilfe wird nicht immer als Hilfe wahrgenommen.
Wer an einer Demenz erkrankt ist, vergisst schnell und kann sich immer schlechter orientieren.
Darum sollten demenzbetroffene Menschen möglichst immer die gleichen Pflege-MitarbeiterInnen zuständig sein. Nicht jeder Pflegebedürftige braucht denselben Umgang. Hier sind viel Feingefühl und Empathie gefragt. Das sind Eigenschaften, die selten jemand in die Wiege gelegt werden, sondern jahrelang erarbeitet werden müssen.
Eine hohe Sozialkompetenz ist von Vorteil. Können doch latente Konflikte früher erkannt und rechtzeitig entschärft werden.
Bewegung, Spaziergänge fördern Impulse und halten Körper und Gehirn fit.
Impulse halten das Gehirn fit
Auch oder gerade SeniorInnen brauchen nach wie vor Herausforderungen und sollten möglichst lange gefördert werden.
Sehen. Spüren. Wahrnehmungen wieder aktivieren.
Es braucht Impulse und möglichst regelmässige Bewegung, wie zum Beispiel ein Spaziergang durch ein Dorf, das für die Betroffenen wichtig war. Der Einkaufsladen wo die Person zeit ihres Lebens eingekauft hat. Es ist oft erstaunlich, was über das Sehen, Spüren, Wahrnehmen wieder aktivert werden kann.
Studien zeigen, dass das menschliche Hirn noch im hohen Alter lernfähig ist.
Die Frage ist also, wie hilfsbedürftige ältere Menschen gefördert werden können. Hier ist Motivation, viel Geduld und eine grosse Portion Humor angesagt. Wenn die Kraft nicht mehr für alles reicht, braucht es pflegende Menschen, die mit viel Verständnis reagieren.
Sozial- und Fachkompetenz sind im Pflegeberuf enorm wichtig und sollte durch entsprechende Weiterbildung gefördert werden.
Weiterführender Tipps im Web …
… und auf berufliche-neuorientierung.ch
© berufliche-neuorientierung.ch, 20.7.2013, überarbeitet am 9.1.2025, Andreas Räber, Enneagramm-Coach/Trainer, GPI®-Coach