Unser Gesundheitswesen braucht neue Mitarbeitende will es den kommenden Ansprüchen genügen. In dieser Rubrik Blogartikel zu Themen rund um Gesundheit und Pflege.

Die Schweiz gilt als stabiler Arbeitgeber. Dennoch trifft sie der Fachkräftemangel mitten ins Mark. Zum Beweis: Mehr als 100.000 Stellen warten auf ihre Bewerber. Händeringend suchen Schweizer Betriebe nach Servicekräften und IT-Experten. Doch dem nicht genug: Auch im Gesundheitswesen sieht es düster aus. Fast 16.000 Fachleute fehlen den Helvetiern – nicht aber nur in Kliniken, Hospizen oder Pflegeheimen. Auch die Psychiatrie ächzt unter dem Fachkräftemangel. Wie viele Jobs Psychiatrie fehlen wirklich, mit welchen Herausforderungen hat das Fachgebiet zu kämpfen und warum lohnt sich der Quereinstieg in die Psychiatrie?

Arbeiten, um zu leben und nicht mehr leben, um zu arbeiten – dahin geht der Trend der neuen Arbeitszeitmodelle, die Teilzeitarbeit favorisieren. So haben Menschen nicht nur mehr Lebensqualität, sondern es lässt sich auch dem Fachkräftemangel besser entgegenwirken. Teilzeitarbeit wird in der Schweiz immer beliebter. Im europäischen Vergleich liegt die Schweiz auf Platz zwei, wenn es um Erwerbstätige in Teilzeit geht. Nur in den Niederlanden arbeiten mehr Menschen in einem Teilzeitmodell. Aber welche Regelungen für moderne Arbeitsmodelle gibt es eigentlich? Was spricht dafür und was dagegen?

Was versteht man unter dem Begriff Pflegefachkräfte und welche Bildungseinrichtungen haben diese Ausbildung im Angebot? Diplomierte Pflegefachfrau und Diplomierter Pflegefachmann ist eine Berufsbezeichnung, welche in der Schweiz und in Liechtenstein für Menschen verwendet wird, die als ausgebildete Arbeitskräfte in der Kranken— und Gesundheitspflege tätig sind.

Alltagstrott hat etwas Schönes und Entspannendes: Man weiss, was einen erwartet. Die andere Seite ist die fehlende Herausforderung. Was ist mit den Perspektiven, Träumen und Wünschen, die man vor langer Zeit einmal hatte? Zeit für eine neue Herausforderung. Zeit für einen neuen Beruf. Einen mit viel Sinn und Tiefgang!

Ein Beruf soll nicht nur Spass machen, mit den eigenen Stärken konform gehen und vorübergehend für ein gutes Einkommen sorgen; er soll langfristig die Existenz sichern, sprich krisensicher sein. Wir stellen in diesem Artikel zwei Berufe mit Zukunft vor, die in den nächsten Jahrzehnten vermehrt gefragt sein werden.

Sind Sie auf der Suche nach einem anderen Job? Das geht vielen Menschen so. Der Wunsch, «etwas mit Menschen» zu machen, korrespondiert mit dem akuten Fachkräftemangel im sozialen Bereich. Gerade auch sogenannte Wiedereinsteiger sind sehr gesucht und Menschen brauchen professionelle Begleitung. Weiterbildung hilft.

Pflege von hilfsbedürftigen Menschen wird es immer brauchen, insbesondere dann, wenn die Bevölkerung weiterhin immer älter wird. Im Pflegeberuf gibt es Herausforderungen, die nicht unterschätzt werden dürfen. Zum Beispiel in einem Altersheim. Auch dort kann der Alltag manchmal hektisch sein. Mit der Zunahme von demenziellen Krankheiten und dem gleichzeitigen Spardruck nimmt das Spannungsfeld zu, die täglichen Arbeiten zeitgerecht und zur Zufriedenheit aller Beteiligten erledigen zu können.

Helfen wird nicht immer als Hilfe wahrgenommen

Pflegen heisst helfen, wo Hilfe nötig ist. Doch Hilfe wird nicht immer als Hilfe wahrgenommen. Wer an einer Demenz erkrankt ist, vergisst schnell und kann sich immer schlechter orientieren. Darum sollten bei betroffenen Personen möglichst immer die gleichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zuständig sein. Nicht jeder Pflegebedürftige braucht den selben Umgang. Hier ist viel Feingefühl und Empathie gefragt. Das sind Eigenschaften, die selten jemand in die Wiege gelegt werden, sondern erarbeitet werden müssen. Wer über eine hohe Sozialkompetenz verfügt, kann latente Konflikte  früher erkennen und sie rechtzeitig entschärfen.

Fördern auch im hohen Alter

Auch  der alte Mensch braucht Herausforderungen und sollte möglichst lange gefördert werden. Studien zeigen, dass das menschliche Hirn noch im hohen Alter lernfähig ist. Die Frage ist also, wie ältere Menschen gefördert werden können. Hier ist Motivation, viel Geduld und eine grosse Portion Humor angesagt. Wenn die Kraft nicht mehr für alles reicht, braucht es pflegende Menschen, die mit viel Verständnis reagieren.

Sozialkompetenz ist im Bereich Pflege enorm wichtig und sollte durch entsprechende Weiterbildung gefördert werden.

Autor: Andreas Räber, GPI®-Coach

Andreas Räber, GPI-Coach

Mehr Infos zum Autor finden Sie auf Andreas-Räber.ch und auf Coaching-Persoenlichkeitsentwicklung.ch.

Weiterführender Tipps: