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Stresst Sie Ihr Job? Nerven Sie Ihre Kollegen? Ärgert Sie Ihr Chef? Spielen Sie manchmal mit dem Gedanken, sich beruflich neu zu orientieren? Denken Sie, dass alles besser wäre, wenn Sie einen anderen Beruf gewählt hätten? Mit Tipps und Checkliste.

Latente Fragen, wie

«Bin ich im richtigen Job?»,

«Welche Weiterbildung ist die richtige für mich?» oder

«Soll ich mich selbstständig machen?»,

tauchen immer wieder an die Oberfläche und können innere Unruhe auslösen. Und zwar so lange, bis dies angegangen und geklärt wird. Im folgenden Artikel geht es darum, eine kleine Hilfestellung anzubieten, wie man vorgehen kann.

Bin ich im richtigen Job / Beruf?

Diese Frage stellt man sich dann, wenn Gefühle auftauchen, die den Job infrage stellen. Hier gilt es genau hinzuhören und sich diesen Gefühlen zu stellen. Was sind die Gründe für diese inneren Stimmen, die das Bild der gefühlten Wirklichkeit beeinflussen?

  1. Gibt es zum Beispiel private Situationen, die einen direkten Einfluss auf die eigene Stimmung haben. Warum? Unsere Gefühle beeinflussen uns. Was ist der wirkliche Grund für die Frage, ob man im richtigen Job ist?
  2. Was ist am bisherigen Job, Beruf gut? Schreiben Sie sich die Dinge auf, die Ihnen gefallen. Denn wenn Sie einen Wechsel vornehmen oder eine Neuorientierung wagen, haben Sie bereits einen Kriterienraster der Musts im neuen Job oder beim neuen Arbeitgeber. Auf der anderen Seite spüren Sie vielleicht, dass Ihr Job oder Arbeitsplatz sehr viele Vorteile bietet, auf die Sie nicht verzichten möchten. Wertvolle Dinge werden für uns Menschen sehr schnell selbstverständlich und geraten unbewusst in Vergessenheit.

Welche Weiterbildung ist die richtige für mich?

Weiterbildung hat mit Zukunft zu tun. Man investiert, um sich seinen Arbeitsplatz zu sichern, um eventuell sogar befördert zu werden oder mehr Geld zu verdienen. Dieses Ziel erreichen Sie, wenn Sie mehr Kompetenzen aufbauen können. Daher auch hier die Frage: Was ist vorhanden? Welche Kompetenzen haben Sie bereits? Was fehlt? Hat sich der Zielmarkt weiterentwickelt? Wenn ja, in welche Richtung? Welche Gefahren (zum Beispiel die technische Entwicklung – der Mensch wird durch Computer ersetzt) könnten den bisherigen Job gefährden? Mit der Beantwortung dieser Fragen haben Sie bereits eine erste Checkliste zur Seite, die Sie bei der Suche einer geeigneten Weiterbildung unterstützt.

Nutzen und Machbarkeit

Das Weiterbildungsangebot hat sich in den letzten Jahren vervielfacht. Das ist gut so, denn Bildung ist wichtig. Doch jede Weiterbildung ist genau so gut, wie der Inhalt, der vermittelt wird und wie die Umsetzung durch die Teilnehmer erfolgt. Weiterbildungen sind in der Regel gut, der Weg und das Wie der Umsetzung liegt jedoch bei Ihnen. Daher ist für die Wahl der geeigneten Weiterbildung wichtig, vorher abzuklären, ob das Wissen überhaupt umgesetzt werden kann. Entweder an der jetzigen oder in einer zukünftigen Arbeitsstelle.

Soll ich mich selbstständig machen?

Ob man sich als selbstständiger Unternehmer durchsetzen kann, hängt von vielen Faktoren ab. Zum Beispiel von einem selbst. Wer wenig oder keine bestehenden Kundenkontakte hat, hat es schwer. Denn für einen Auftrag ist oft die bisherige Beziehung ausschlaggebend. Einen Auftrag zu erteilen, ist eine Frage des Vertrauens. Vertrauen muss aufgebaut werden.

Den ersten Schritt wagen

Ob man es schafft, weiss man erst, wenn man es versucht hat. Eine eigene Webseite, ein gut definiertes und verständlich erklärtes Angebot und dann starten. Mit Google AdWords hat man die Möglichkeit, erste kostengünstige Tests im Bereich der Werbung durchzuführen, die es ermöglichen, die Zielgruppe genau anzusprechen. Doch Achtung: Wer kommerziell tätig sein will, ist verpflichtet, auf der Webseite ein Impressum mit Angabe des Namens des Betreibers einzufügen. Das bedeutet, er oder sie muss im Vorfeld den bestehenden Arbeitgeber informieren. Dass dies heikel ist, liegt auf der Hand. Die andere Variante ist die, einen Jobwechsel vorzunehmen mit einem reduzierten Pensum, um berufsbegleitend eine eigene Firma aufzubauen. Dass Selbstständigkeit Risiken mit sich bringt, ist bekannt. Dass ein Angestelltenverhältnis weniger Sicherheit bietet, als man meint, wird verkannt …

Wie weiter im Beruf?

Das Leben gleicht einem Abenteuer. Ganz gleich, ob man im Alltagstrott lebt oder Neues entdecken will. Beides lebt man unbewusst bewusst. Wir haben es zu einem grossen Teil in der Hand, ob das Leben uns gestaltet oder wir das Leben. Mit dem nachfolgenden Satz von Ausbildung-Tipps.ch im Artikel ‚Karriereplanung: Meine Karriere zeichnen‘: «Die meisten Menschen überschätzen das, was sie in einem Jahr erreichen können. Sie unterschätzen aber, was sie in 15 Jahren erreichen können.» möchte ich Ihnen Mut zu den vielfältigen Möglichkeiten im Leben und Beruf machen. Ganz gleich, ob wir sie aktiv angehen oder ob wir das Bestehende ganz einfach mehr geniessen.

Autor: Andreas Räber, GPI®-Coach

Andreas Räber, GPI-Coach

Mehr Infos zum Autor finden Sie auf Andreas-Räber.ch und auf Coaching-Persoenlichkeitsentwicklung.ch.

Ob eine Erst- oder Weiterbildung, die Fragen sind immer die gleichen:

«Welchen Beruf möchte ich lernen?» «Welche Begabungen habe ich?» «Welche Perspektiven bietet mein bevorzugter Beruf?»

Um eine Ausbildung der besonderen Art, geht es in diesem Artikel. Wir stellen eine Ausbildung vor, deren Schüler sich in der Zukunft am Puls vom sozialen Leben bewegen. Eine Herausforderung? Ja! Aber eine mit Sinn!

Wie und wo arbeitet ein Sozialpädagoge?

Sozialpädagogen begleiten und fördern Menschen, die ihren Alltag nicht alleine bewältigen können.

Sie arbeiten zum Beispiel in Kliniken, Werkstätten, in Heimen oder Wohngemeinschaften oder auch unter Gefangenen. Ihre Klienten sind Menschen mit einer Suchtkrankheit, mit psychischen Problemen oder solche mit einer Behinderung. Es können auch Kinder aus schwierigen Familienverhältnissen, aber auch Straftäter oder Asylbewerber sein. Die Eigenständigkeit und Lebensqualität der Betroffenen zu optimieren ist ihr Ziel. Das Umfeld des Betroffenen wird jeweils auch mit einbezogen. Sozialpädagogen arbeiten eng zusammen mit Psychologen, Therapeuten und anderen Fachleuten sowie mit zuweisenden Instanzen wie Ämtern, Schulen, Justiz oder Polizei.

Anforderungen an einen Sozialpädagogen

Der Beruf des Sozialpädagogen stellt einige Anforderungen: Die eigene Persönlichkeit sollte gefestigt sein und es braucht weit mehr als nur Interesse an sozialen Fragen. Der Sozialpädagoge muss sehr gute soziale und kommunikative Kompetenzen besitzen, kommt er doch mit unterschiedlichsten Menschen aus unterschiedlichen Situationen in Berührung. Auch ein hohes Mass an Teamfähigkeit wird voraussetzt. Auch Führungs- und Beratungsfähigkeit, weil der Sozialpädagoge neben dem Klientenkontakt ebenso mit dessen Familie, Behörden usw. in Kontakt ist. Und nicht selten braucht es Kreativität um den richtigen Weg zum Ziel zu wählen. Und über das Ziel und die Methoden, die dahin führen herrscht in der Zusammenarbeit nicht immer nur Harmonie. Die sozialpädagogische Arbeit entwickelt sich ständig. Deshalb ist es enorm wichtig, sich auch nach Abschluss des Studiums regelmässig weiterzubilden.

Lesetipps:

Quellenangaben

Autor: Andreas Räber, GPI®-Coach

Andreas Räber, GPI-Coach

Mehr Infos zum Autor finden Sie auf Andreas-Räber.ch und auf Coaching-Persoenlichkeitsentwicklung.ch.

Überarbeitet am 11.10.2017

In wirtschaftlich schwierigen Zeiten wird der Rotstift oft dort angesetzt, wo man schnell am meisten Geld spart,bzw. meint, sparen zu können. Solche Bereiche sind beispielsweise die Aus- und Weiterbildung oder die Werbung. Beides lässt sich schlecht quantitativ messen. Beides ist «teuer» und wird auf das kommende Jahr verschoben, sofern man dann genügend Geld hat. Dabei sind Weiterbildung und Werbung wichtige Faktoren in der Kundengewinnung und -betreuung.

Weiterbildung schafft wichtige Vorteile – Werbung schafft Präferenzen

Marktwirtschaft lebt von Angebot und Nachfrage. Angebote müssen einzigartig sein und sich deutlich von denen von Mitbewerbern unterscheiden. Je besser, desto höher die Chance auf einen mittel- bis langfristigen Erfolg. Beeinflusser der Nachfrage ist die Werbung. Sie weckt schlummernde Bedürfnisse, schafft Präferenzen und führt den interessierten Kunden zum Anbieter. Für optimale Kundenpflege in der Firma sorgt hohe Sozial- und Fachkompetenz (siehe Abbildung). Dort sind es oft kleine Unterschiede, die potenzielle Kunden zu neuen und neue Kunden zu Stammkunden machen. Ein gut ausgebildetes Team mit einer ausgeglichenen Balance zwischen Sozial- und Fachkompetenz geht motivierend mit Kunden um und meistert Krisenzeiten besser. Sozial- und Fachkompetenz sind lernbar – mittels einer entsprechenden Weiterbildung.

Zusammenhang Werbung und Weiterbildung

Weiterbildung schafft Vorteile, Werbung Präferenzen

Ob Werbung wirksam ist, hängt auch mit dem Image der Firma zusammen. Dieses wird durch die Qualität des Umgangs mit bestehenden und neuen Kunden bestimmt.

Tipps:

  • Vorausdenken bringt Vorteile gegenüber dem Mitbewerber.
  • Die Vorteile des Trendmediums Internet nutzen: Neue Kunden finden mit Suchmaschinenoptimierung
  • Gerade bei neuen Trends empfiehlt sich oft die Strategie der kleinen Schritte. Wichtig ist, dass alle Werbemassnahmen laufend überprüft werden und grundsätzlich mit den Zielen des Unternehmens übereinstimmen.

Autor: Andreas Räber, GPI®-Coach

Andreas Räber, GPI-Coach

Mehr Infos zum Autor finden Sie auf Andreas-Räber.ch und auf Coaching-Persoenlichkeitsentwicklung.ch.

Linktipps:

Sich beruflich neu orientieren wirft Fragen auf. In welche berufliche Richtung will man sich orientieren? Will man auf dem bisherigen Beruf bleiben oder in eine neue Berufsrichtung wechseln? Welche Branche  ist dauernden technischen Veränderungen unterworfen? Wo kann man welche Stärken einsetzen, wo stehen einem Schwächen im Weg. Ein Beruf mit Perspektiven ist derjenige des Sozialarbeiters.

Wie können Chancen und Gefahren des bestehenden Berufes eingeschätzt werden?

Trends haben Auswirkungen: Beispiel E-BookGibt es Branchen, die grossen Herausforderungen gegenüberstehen? Insbesondere Branchen, die schnellen technischen Entwicklungen unterliegen, bieten Gefahrenpotenzial. Zum Beispiel die Musikindustrie, speziell Anbieter von Musik-CDs. Die Konkurrenz aus dem Internet mit den Musik-Downloads-Möglichkeiten ist enorm. Als CD-Anbieter wird es immer schwieriger, neue Kunden zu gewinnen und zu halten. Ein anderes Beispiel ist das Druckgewerbe. Da immer mehr «online» gelesen und geworben wird, werden Printmedien immer dünner – Ausnahme Fachzeitschriften. Weitere Branchen sind die Buchbranche und der Videoverleih. Bücher werden immer mehr auch als E-Book hergestellt und gelesen, während durch die digitale Entwicklung immer mehr Kunden Filme online herunterladen.

Monitoring der aktuellen Berufsbranche

In allen hier aufgezählten Fällen besteht dann eine Chance, wenn man einzigartigen Service und Inhalt bieten kann. Insbesondere bei den Nischenmärkten liegt nach wie vor grosses Potenzial. Wie sich eine Branche entwickelt, kann zum Beispiel mit einem Monitoring entsprechender Newsmeldungen festgestellt werden. Mit Google Alerts kann man sich regelmässig Mails mit Links zu aktuellen Meldungen zu einem bestimmten Begriff (z. B. «berufliche Neuorientierung», «Musik Download», «Bevölkerungsentwicklung» etc.) zustellen lassen.

Trends: Bevölkerungsentwicklung – Auswirkung auf das Sozialwesen

Wenn die Perspektiven schlecht sind und die Umsatzzahlen zurückgehen, stellt sich die Frage: Welcher Beruf bietet Potenzial? Ein Blick auf die Bevölkerungsentwicklung zum Beispiel von Zürich zeigt, dass aktuell 385‘000 Einwohner in der grössten Schweizer Stadt wohnen. Menschen aus über 160 verschiedenen Nationen, jede mit einem ganz besonderen Hintergrund. Laut einer von SVP Regierungsrat Ernst Stocker in Auftrag gegebenen Studie (siehe Tagesanzeiger.ch), wird die Arbeitslosigkeit bei den ungenügend ausgebildeten Arbeitnehmern zunehmen. Wo die Arbeitslosigkeit steigt, wird das Sozialwesen gefordert.

Im Beruf als Sozialarbeiter begleitet man betroffene Menschen aus den verschiedensten Kulturen. Von Vorteil sind dabei hohe Sozialkompetenz und Empathie. Menschen abholen, wo sie sind, Wertschätzung vermitteln und sie in die Gesellschaft integrieren sind für eine funktionierende Gesellschaft enorm wichtig.

Der Beruf des Sozialarbeiters und andere begleitende Berufe wie Coaching, Supervision, Lebensberatung, haben vom Potenzial her gesehen gute Perspektiven. Denn Menschen in Not brauchen Menschen. Technik mag vieles können, doch eines kann sie nicht, doch eines kann sie nicht: Beziehung leben und Wertschätzung weitergeben.

Autor: Andreas Räber, GPI®-Coach

Andreas Räber, GPI-Coach

Mehr Infos zum Autor finden Sie auf Andreas-Räber.ch und auf Coaching-Persoenlichkeitsentwicklung.ch.