Neuorientierung – auch in Sachen Gesundheit
Am Ende der Kraft, am Anfang der Wohlstandskrankheiten? Sich statt beruflich, gesundheitlich neu orientieren? Statt klagen, handeln? Statt sich gehen lassen, aufstehen und kleine Schritte tun? Zum Beispiel mit mehr Bewegung und einer gezielten Ernährung, eventuell sogar mit Nahrungsergänzung wie Schwarzkümmelöl, Schwarzem Knoblauch, Vitamin D3 und K2 etc. Impulse, wie Leben und Ernährung auch noch sein könnten.
In diesem Artikel lernen Sie ein paar Hintergründe zu unserer modernen Ernährung kennen sowie über das wertvolle Naturprodukt Schwarzkümmelöl. Starten wir mal bei den Annehmlichkeiten unseres Alltags.
Zur Übersicht:
Neuorientierung – auch in Sachen Gesundheit, zum Beispiel mit Nahrungsergänzung wie Schwarzkümmel
«Über-die-Stränge-Schlagen»
Nach einem hektischen Arbeitstag geht doch nichts über ein gemütliches Abendessen. Mit der Familie, mit Freunden oder auch alleine macht man ausgiebig Feierabend. Kommt Besuch, wird gerne etwas üppiger gekocht und auch etwas grosszügiger geschöpft. Abgerundet mit einem oder mehreren Gläschen Wein. Und zum Schluss noch ein krönendes Dessert. Wie im Schlaraffenland! Uns geht es doch gut – würden da nicht die sogenannten Wohlstandskrankheiten lauern. Die Gefahr besteht natürlich nicht nach einem oder zweimal «Über-die-Stränge-Schlagen». Unser Körper vermag einiges wegzustecken.
Fehlende Balance im Lebensstil
Wohlstandskrankheiten entstehen dann, wenn sich ein Ungleichgewicht in den gesamten Lebensstil einschleicht. Etwas plump ausgedrückt: Gerne gut essen und sich dafür nicht so viel bewegen. Jüngere Menschen spüren davon nicht so viel, doch mit den Jahren und Jahrzehnten hinterlässt ein zu einseitiger Lebenswandel seine Spuren.
Ein Check beim Arzt – mit oder ohne Symptome – und die gemessenen Werte offenbaren eine bittere Wahrheit: Diabetes. Bluthochdruck. Erhöhte Cholesterinwerte. Einzeln oder auch beliebig kombiniert.
Das wünscht sich niemand!
Um Wohlstandskrankheiten vorzubeugen, kann man etwas tun. Je früher, desto besser. Und das nicht mit weniger Genuss. Im Gegenteil. Vielleicht einfach anders.
Wohlstandskrankheiten vorbeugen
Ergänzende Möglichkeiten entdecken
Schon als wir Kinder waren, hiess es, wir essen, zu süss, zu salzig und zu viel. Und das ist bei vielen Menschen auch heute noch so. Üppig zu essen gehört zu unserem Überlebenstrieb. In früheren Zeiten war es sehr erstrebenswert, bei kalorienreicher Nahrung möglichst fest zuzugreifen, denn solche Gelegenheiten boten sich nicht allzu häufig. Es ging darum, sein Körpergewicht möglichst gut zu puffern, sprich ein paar Fettpolster anzulegen. Denn diese wurden beim nächsten Nahrungsengpass dringend gebraucht. Und dazu musste es unter Umständen nur Winter werden.
Heute stehen wir – zumindest in Mitteleuropa — an einer anderen Stelle.
Wir haben ein Überangebot und müssen daraus auswählen, was uns guttut. Vorzugsweise nicht primär via Bauchgefühl, sondern ebenso mittels des Verstandes.
Dies kann anfangs etwas mühsam sein, wenn man es anders gewohnt ist, doch mit etwas Offenheit ist es gut lernbar. Schritt um Schritt. Anfangs wird der Körper vielleicht rebellieren, doch mit der Zeit zeigen sich bestimmt erste Verbesserungen, die man nicht mehr missen möchte.
Man atmet vielleicht leichter, bekommt nicht mehr so schnell Herzklopfen oder die Treppen scheinen nicht mehr gar so steil zu sein.
Eine ausgewogene Ernährung, kombiniert mit regelmässiger Bewegung, am besten an der frischen Luft, sind eine ausgesprochen wichtige Prävention gegen Wohlstandskrankheiten.
Ein weiteres nennenswertes Thema ist Nahrungsergänzung
Schon seit der Antike weiss man um den Wert von einzelnen Naturprodukten wie sagen wir Honig, verschiedene Gewürzpflanzen oder auch Lebertran.
Was zu unserem Thema Wohlstandkrankheiten besonders interessant ist, ist Schwarzkümmelöl.
Schwarzkümmelöl Wirkung
Schwarzkümmelsamen und seinem Samenöl wird nachgesagt, dass es vor Wohlstandskrankheiten wie Zuckerkrankheit, Bluthochdruck und hohen Blutfettwerten schütze oder, bei bereits erfolgter Erkrankung, diese minimiere. In einer Studie senkte Schwarzkümmel bei Zuckerkranken die erhöhten Nüchtern- und Langzeit-Blutzucker-Werte.
Wird Schwarzkümmelöl zusätzlich zu synthetischen Blutzucker- und Cholesterinsenkern eingenommen, kann die Wirkung der synthetischen Medikamente optimiert werden.
Mehrere Studien weisen auf eine Senkung erhöhter Blutfettwerte bei Zuckerkranken, bei denen zusätzlich der Blutdruck und die Herzfrequenz gesenkt wurden. Bei Zuckerkranken mit Nierenschädigung und dadurch ausgelöster Blutarmut besserten sich der Blutzucker, die Nierenfunktion und die Blutarmut.
In einer Studie bei Übergewichtigen nahmen durch Schwarzkümmelöl die erhöhten Entzündungswerte im Blut ab. Bei der gemeinsamen Auswertung von elf Studien war der Blutdruck nach 8 Wochen beachtlich gesunken und ebenso das Gesamt-Cholesterin, das schlechte LDL-Cholesterin und die Triglyzeride. Schwarzkümmelöl senkte das Cholesterin stärker als Samenpulver.
(Quelle: Infovita.ch)
Diese Aussagen finde ich sehr motivierend.
Schwarzkümmel: Hintergründe im Vordergrund
- Lassen Sie sich vom Namen nicht verwirren: Schwarzkümmel ist nicht mit Kümmel oder Kreuzkümmel verwandt. Er gehört zu den Hahnenfussgewächsen und trägt den botanischen Namen Nigella sativa. Nicht zu verwechseln ist der schwarze Kümmel mit der «Jungfer im Grünen» (Nigella damascena), die ihm sehr ähnlichsieht und in vielen heimischen Blumengärten anzutreffen ist. Wegen des enthaltenen Alkaloids Damascenin ist die «Jungfer im Grünen» in der Küche jedoch ungebräuchlich geworden, da eine höhere Dosierung giftig ist.
- Schwarzkümmel hingegen wird bereits seit Jahrhunderten aufgrund seiner aromatischen, geschmackvollen Samen angebaut, die als Gewürz oder in der Naturmedizin verwendet werden.
- In Mitteleuropa ist er eher selten anzutreffen, obwohl er problemlos im eigenen Garten angepflanzt werden kann. Die einjährige Pflanze mit ihren hübschen hellblauen bis lilafarbenen Blüten lockt zahlreiche Bienen und Hummeln an.
- Geschmacklich erinnert Schwarzkümmel an eine Mischung aus Anis, Muskat, Oregano und Kampfer und enthält eine pfeffrige Note. Er ist in den Küchen des Nahen Ostens häufig anzutreffen und wird beispielsweise auf Fladenbrote gestreut. Beim Lesen klingt das würzig und interessant, im Gaumen erweist sich Schwarzkümmel allerdings als dominant und sehr gewöhnungsbedürftig.
- Um vom gesundheitlichen Nutzen bei der Vorbeugung und Behandlung von Diabetes, Bluthochdruck oder erhöhtem Cholesterinspielgel zu profitieren, empfiehlt sich eine Menge von circa einem Esslöffel Öl oder drei Gramm Samen pro Tag. Tipp: Schwarzkümmelöl in der Flasche unbedingt im Kühlschrank aufbewahren.
- Kaltgepresstes Öl hat weniger Nebenwirkungen als durch chemische Destillation erzeugtes Öl, denn bei diesem Verfahren entstehen Terpene, die Magenschmerzen hervorrufen können. Bioqualität ist hier sehr zu empfehlen. Zu den möglichen Nebenwirkungen von Schwarzkümmelöl gehört vermehrtes Aufstossen, vor allem zu Beginn der Einnahme, die nicht auf nüchternen Magen erfolgen sollte. Meist gewöhnt sich der Körper nach 1-2 Wochen an die regelmässige Einnahme von Schwarzkümmelöl.
- Für eine bequeme Einnahme von Schwarzkümmelöl sind auch Kapseln im Handel, da der Eigengeschmack dieses Naturprodukts doch sehr intensiv und nicht «jedermenschs» Sache ist.
Wir können also viel tun, um gesünder zu leben und uns besser zu fühlen. Mit kleinen Schritten vorwärts in Sachen Ernährung und Bewegung tun wir uns und unserem angeschlagenen Gesundheitssystem viel Gutes!
© berufliche-neuorientierung.ch, 1.3.2024, Autorin: Tabea Räber