Die Personalberater*in hat soeben gekündigt, nach einem Skiunfall fällt die Chef*in mindestens 2 Monate aus und die Praktikant*innen sehen sich auch schon nach Alternativen um. Kommt Ihnen das bekannt vor? Manchmal geht es im Unternehmen einfach drunter und drüber. Alles kommt zusammen. Da gibt es oft nur eine einzige Lösung: Neue Mitarbeiter*innen müssen her. Doch wie gelingt die Kandidatensuche und welche Vorteile haben die interne und externe Personalbeschaffung?
Das Leben hält viele Überraschungen für uns bereit. Manchmal sind es Herausforderungen die uns fordern und damit auch fördern. In dieser Rubrik Blogs zum Thema «Herausforderungen in Beruf und Leben».
ChatGPT, Bard etc. Künstliche Intelligenz (KI) ist auf dem Vormarsch. Zurzeit findet weltweit ein regelrechter Boom für KI statt. Dabei ist KI nicht neu. Schon in den 1960er-Jahren war man daran, KI zu entwickeln. Das war die erste sogenannte KI-Welle. Ihr Ziel: mit künstlichen neuronalen Netzwerken bald alle Probleme der Welt lösen können. Weil KI damals noch schwerfällig war, tauchte sie immer wieder ab. Doch in der Zwischenzeit ist viel Entwicklung geschehen. Was bedeutet dies für uns alle? Werden viele von uns nun zu einer beruflichen Neuorientierung gezwungen? Was sind die wichtigsten Schritte?
Arbeiten, um zu leben und nicht mehr leben, um zu arbeiten – dahin geht der Trend der neuen Arbeitszeitmodelle, die Teilzeitarbeit favorisieren. So haben Menschen nicht nur mehr Lebensqualität, sondern es lässt sich auch dem Fachkräftemangel besser entgegenwirken. Teilzeitarbeit wird in der Schweiz immer beliebter. Im europäischen Vergleich liegt die Schweiz auf Platz zwei, wenn es um Erwerbstätige in Teilzeit geht. Nur in den Niederlanden arbeiten mehr Menschen in einem Teilzeitmodell. Aber welche Regelungen für moderne Arbeitsmodelle gibt es eigentlich? Was spricht dafür und was dagegen?
Blicken wir auf dieses aussergewöhnliche Jahr 2020 zurück, stellen wir vielleicht fest, dass unsere bisherigen Werte und Ziele durchgerüttelt wurden. Wenn vieles nicht mehr so ist, wie wir es uns vorgestellt haben, ist es Zeit für eine Reflexion und vielleicht sogar Zeit, sich beruflich oder privat neu zu orientieren. Dies mit dem Ziel, unser Leben bewusster zu gestalten.
Als Teenager mussten wir uns für einen Berufsweg entscheiden, mit dem wir in späteren Jahren unseren Lebensunterhalt finanzieren konnten. In diesem Alter hatten wir noch ganz andere Fragen, die uns vielleicht sogar wichtiger waren. Und heute? Was ist, wenn wir mit dem Gefühl leben, im falschen Job gelandet zu sein? Was haben wir für Optionen? Berufliche Perspektiven in einem neuen Licht sehen.
Manchmal ist es an der Zeit, sich beruflich oder privat neu zu orientieren. Altes muss losgelassen, Unbekanntes entdeckt werden. Die Kinder verlassen das elterliche Nest, die Berufsprüfung wurde bestanden, vielleicht hat man eine Trennung hinter sich oder der berufliche Alltagstrott sagt einem nicht mehr zu. Es ist Zeit für eine Neuorientierung! Gedanken darüber, was auf Sie zukommen kann.
Am 4. März stimmt das Schweizer Volk über die No-Billag-Initiative ab. Mitarbeiter aus einer sonst schon durch Einsparungen betroffenen Branche, sehen sich grossen Herausforderungen ausgesetzt. Die Jobangst nimmt zu. Fragen wie «Wie geht es weiter?» «Wie ist meine berufliche Zukunft und welche Möglichkeiten habe ich sonst noch?» nehmen an Stärke zu. Was kann man tun?
Kennen Sie das? Sie sitzen mal wieder auf der Arbeit. Neben Ihnen stapelt sich ein gewaltiger Haufen Papierkram, der bis zu einer unmöglichen Deadline bearbeitet werden muss. Ihr Chef sitzt Ihnen im Nacken und während Sie über Ihre aktuelle Situation nachdenken, macht sich in Ihnen ein beklemmendes Gefühl der Langeweile und Leere breit. Sie stellen sich vor, wie es wäre, anstatt Ihres jetzigen Jobs diese eine Sache zu machen, von der Sie schon so lange träumen.
Vor uns liegen Weihnachten und der Jahresabschluss. Während uns das Wetter endlich die kommende Winterzeit ankündet, geht es in Richtung Endspurt einer weiteren Zeitetappe. Richtung Ferien, verdienter und ersehnter Break, aber auch Richtung Neuorientierung. Der Januar hat es in sich. Wir stehen wieder am Anfang. Wenn auch nur am Anfang eines Jahres. Dann ist der Wunsch nach einer sinnvollen Arbeit oder einer Neuorientierung erfahrungsgemäss am stärksten. Dabei kann es auch zu einem gewissen Gegenwind kommen.
Gegenwind ist Aufwind
Was stört uns am Gegenwind? Ist es das Wort «Gegen»? Wind ist etwas Natürliches. Zugegeben: Wer mit dem Fahrrad bei Gegenwind unterwegs ist, hat schnell das Gefühl, nicht vom Fleck zu kommen. Welchen Vorteil hat Gegenwind also? Wer gerne Drachen steigen lässt weiss, ohne den richtigen Gegenwind steigt keiner. Wer aber hoch hinaus will, muss dieses unsichtbare «Gegenüber» akzeptieren. Widerstand stärkt und so komisch es klingen mag: trägt. Gegenwind wird auch symbolisch für Situationen verwendet, die nichts mit Wind zu tun haben. Zum Beispiel für alles, was das Erreichen unserer Ziele bremsen, stören oder gar verhindern könnte. Die Frage ist, wie wir im Wind stehen. Unsere innere Haltung und unser Selbstmanagement sind entscheidend. Wer Gegenwind respektiert, kann ihn für sich nutzen.
Was ist Leben?
Mir begegnen immer wieder Menschen, die sich auf die Pensionierung nicht vorbereitet haben. Arbeitspensum von hundert auf null. Auf einmal nichts mehr. Die ersten drei Wochen freut man sich darüber. Dann wird die plötzliche Windstille zur Frage des Selbstwerts. «Ich bin nicht mehr gefragt, also bin ich nichts mehr wert» so ähnlich etwa der innere Dialog. Werte verändern sich. Menschen auch. Wo etwas stirbt, entsteht auch etwas Neues. Neues braucht eine Chance. Hoch- und Tiefdruckgebiete scheinen uns manchmal Kräfte zu rauben, halten uns aber auch am Leben…
Körpergewicht als Stärke
Was tun, wenn ein Sturm droht und die Kräfte schwinden? Welche Möglichkeiten haben wir? Wenn Sie jemandem helfen wollen, von einem Stuhl aufzustehen, können Sie das entweder mit Ihrer Muskelkraft tun, oder einfacher, mithilfe Ihres Körpergewichts. Letzteres senkt die Gefahr einer Überbeanspruchung der eigenen Kräfte und eines Hexenschusses. Das eigene Körpergewicht bildet in diesem Fall eine wichtige Stärke. Die Frage ist, kennen wir sie und wie setzen wir sie ein? Selbstmanagement ist gefragt. In unserem Beispiel geht es darum, das Gegenüber an der Hand zu nehmen und sich leicht nach hinten fallen zu lassen. Und schon wirkt ein Gesetz der Physik.
Mit Selbstmanagement beweglich bleiben
Der Wind dreht sich. Wir können es auch. Statt frontal gilt es, so dazustehen, dass Herausforderungen bewältigt werden können. Unwichtiges an uns vorbei ziehen lassen. Für Wichtiges den Aufwind nutzen. Es gilt sich immer wieder anzupassen. Mit dem, was wir haben. Körpergewicht, Kompetenzen, Erfahrung, Materielles und anderes. Die Kunst dabei ist, beweglich zu bleiben. Den Wind wahrzunehmen. Und die Segel so zu setzen, dass wir vorwärts getrieben werden.
Autor: Andreas Räber, GPI®-Coach
Mehr Infos zum Autor finden Sie auf Andreas-Räber.ch und auf Coaching-Persoenlichkeitsentwicklung.ch.
Kaum ein Berufsfeld ist so vielfältig, komplex und nah am Leben wie dasjenige der Sozialen Arbeit. Sozialarbeiter/innen sind öffentlich wie privat auf der Suche nach praktischen Lösungen, sinnvollen Strukturen und hilfreichen Unterstützungsmechanismen für Menschen in schwierigen Lebenslagen. Damit niemand unter uns Formularbeginnvergessen geht.
Menschen in erschwerten Lebenssituationen unterstützen
Es passiert schneller, als einem lieb und manchmal bewusst ist: Wenn die Gesundheit auf wackeligen Beinen steht, die Ehe zerrüttet ist, beruflich die Perspektiven abhanden kommen und die eigene Psyche dem Druck nicht mehr standhält – dann braucht ein Mensch Hilfe bei der Bewältigung des Alltags und der Freizeit. Es kann jeden von uns treffen. Vor diesem Hintergrund stimmt einen die Arbeit von Tausenden gut ausgebildeter, engagierter Sozialarbeiter in der Schweiz hoffnungsvoll – stehen sie doch dafür ein, dass Menschen am Rande der Gesellschaft Teil von ihr bleiben können. Konkret bedeutet dies Beratung und Unterstützung von Einzelnen, Familien oder Gruppen in finanziellen Notlagen, sozialer Isolation oder psychisch schwierigen Umständen – immer mit dem Ziel, die Betroffenen in ihrem erschwerten Alltag wieder handlungsfähig zu machen.
Strukturen aufbauen – damit niemand durch die Maschen fällt
Diese Handlungsfähigkeit ist meistens an politische, wirtschaftliche und gesellschaftliche Strukturen gebunden. Sozialarbeiter/innnen engagieren sich in Treffpunkten, Pflegeheimen, Schulen, Asylzentren oder integrativen Arbeitsplätzen. Sie tragen zum Ziel bei, unsere Gesellschaft gegenüber denjenigen offen zu halten, die ansonsten wohl vergessen gingen. Zudem sind sie in Sachen Stadtentwicklung, Prävention oder Nachbarschaftshilfe an vorderster Front dabei. Aufbau und Unterhalt sozialer Strukturen sind für unsere Gesellschaft von zentraler Bedeutung. Helmut Kohl, Deutscher Politiker und ehemaliger Bundeskanzler sagte 1998 ganz richtig: «Die Menschlichkeit einer Gesellschaft zeigt sich nicht zuletzt daran, wie sie mit den schwächsten Mitgliedern umgeht.» Damit unser Umgang mit den Schwächsten ein konstruktiver, bemühter, und nachhaltiger ist, dafür stehen Sozialarbeiter/innen landauf und landab ein.
Es ist ein Beruf voller Highlights – und voller Herausforderungen. Kein Tag ist wie der letzte, kein Klient wie der andere. Soziale Arbeit ist ein Berufsfeld für Menschen auf der Suche nach Herausforderung, Sinn und Erfüllung.
Autor: Andreas Räber, GPI®-Coach
Mehr Infos zum Autor finden Sie auf Andreas-Räber.ch und auf Coaching-Persoenlichkeitsentwicklung.ch