Die Schweiz als «Europameisterin der Ideen»

Berufliche Schritte in die Zukunft wagen

Sollte der befürchtete Grexit, der Ausstieg Griechenlands aus der Eurozone, Wirklichkeit werden, so stünde auch die Schweizer Wirtschaft vor ganz neuen Herausforderungen. Doch auch jetzt schon wirken sich die Instabilitäten im Euroraum ganz unmittelbar auf den hiesigen Arbeitsmarkt aus. Es ist höchste Zeit, die latente Krise als Chance zu nutzen und aktiv zu werden!

Europameisterin der Ideen

Die Schweiz als «Europameisterin der Ideen» – so titelte der Tagesanzeiger ein Jahr nach der Finanzkrise von 2008: Die Schweiz sei das innovativste Land in Europa, und könne den Vorsprung punkto Innovationskraft gemäss Studien fortlaufend ausbauen. Dieser Erfolg kommt nicht von ungefähr; das Zauberwort lautet: Bildung. Wir Schweizer können «lebenslanges Lernen», wie es so schön heisst. Und damit ist auch gleich gesagt, dass sich niemand auf den Lorbeeren ausruhen kann.

Krisen sind auch Chancen für den, der sie nutzt!

Die Instabilität um uns herum macht vor den Landesgrenzen keinen Halt. Währungsirregularitäten wirken sich postwendend auf die Schweizer Wirtschaft aus. Doch genau diese Unruhe kann zum positiven Faktor werden, kann Ansporn sein, dranzubleiben. Es klingt paradox, doch gerade in unsicheren Zeiten müssen wir bereit sein, Neues zu wagen. Krisenzeiten – das lehren uns die Historiker – sind immer auch Chancen: Chancen für Innovation, für neue, kreative Lösungen.

Aus der Geschichte gelernt

Nicht zuletzt aufgrund der napoleonischen Wirtschaftsblockade gegenüber Grossbritannien (dem bis zu diesem Zeitpunkt wichtigsten, um nicht zu sagen einzigen Maschinenlieferant), hat sich zu Beginn des 19. Jahrhunderts die Schweizer Maschinenindustrie in kürzester Zeit zu einem blühenden Industriezweig entwickelt – und das Land in die Industrialisierung und somit in den Wohlstand gepusht. Auch in Sachen Mobilität hat die Schweiz aus der Geschichte gelernt: Lange Zeit das transporttechnisch rückständigste Land in Westeuropa, hat sich der junge Nationalstaat in Zusammenarbeit mit Deutschland und Italien mutig dem gigantischen Projekt Gotthardtunnel angenommen – mit bahnbrechendem Erfolg, der vor allem jungen, dynamischen Schweizer Ingenieuren geschuldet war.

Swissness neu erfinden

Swissness ist eben nicht nur Qualität, sondern auch Innovation. Und deren Fundament ist Bildung. Um also innovativ und somit erfolgreich bleiben zu können, müssen wir uns weiterbilden und neue berufliche Schritte in die Zukunft wagen. Wie das im Konkreten aussieht, muss jeder für sich herausfinden. Dass (Weiter-)Bildung aber zentraler Faktor für den Wohlstand unseres Landes darstellt, hat sich gerade in Krisenzeiten mehrfach gezeigt.

Autor: Andreas Räber, GPI®-Coach

Andreas Räber, GPI-Coach

Mehr Infos zum Autor finden Sie auf Andreas-Räber.ch und auf Coaching-Persoenlichkeitsentwicklung.ch.

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