auch Marketing, Vertrieb und Buchhaltung …

Wenn man den Schritt in die Selbstständigkeit wagt, dann macht man es, weil man sich gerne mit den Dingen beschäftigen möchte, die einem liegen:

Eine Gesangslehrerin möchte Gesang lehren, ein Humortrainer Humor trainieren und ein Velomech Fahrräder reparieren.

Man muss sich jedoch dessen bewusst sein, dass man neben der eigentlichen selbstständigen Tätigkeit auch das Marketing, den Vertrieb und die Buchhaltung des gesamten Unternehmens übernehmen muss.

Ganz selbstverständlich wendet man sich in Marketing-Belangen, wie für Layout, Inhalt und Programmierung einer Internetpräsenz, an Profis oder beauftragt eine Werbeagentur mit der Gestaltung und dem Texten von Flyern und Plakaten. Ebenso selbstverständlich sollte man sich auch professionelle Hilfe für die Buchhaltung leisten.

Software-Lösungen statt Tabellen-Wirrwarr

Manche Unternehmer scheuen sich – aus Angst vor den Kosten – die Dienste eines Treuhandbüros für Buchführung und Steuerberatung in Anspruch zu nehmen. Stattdessen wird versucht, mit Hilfe von Tabellen, den Überblick über die Bücher zu behalten. Offerten, Rechnungen und Lieferscheine werden händisch erstellt. Die Lagerbestände verwaltet man eventuell anfangs noch mit Listen, früher oder später verliert man jedoch leicht den Überblick.

Mehr Überblick behält man, wenn man eine spezielle Software-Lösung einsetzt. Eine bewährte Buchhaltungssoftware, speziell für KMU, bietet beispielsweise die unabhängige Pinus AG. Mit ihren Niederlassungen in Wiesendangen, Bad Ragaz und Weinfelden sind die richtigen Ansprechpartner immer in greifbarer Nähe.

Die Software von Pinus ist modular aufgebaut und deckt alle Buchhaltungsbereiche ab. Sie können selbst entscheiden, welche Module Sie einsetzen wollen:

  • Bebu – Betriebsbuchhaltung
  • Fibu – Finanzbuchhaltung
  • Lohn – Lohnbuchhaltung
  • Kreditor – Kreditorenverwaltung und Zahlungssoftware
  • Faktura – Fakturierungsprogramm – Rechnungen und Offerten

Mehr Zeit fürs Wesentliche

Um Zeit und Aufwand zu sparen, kann auch das E-Banking in der Software integriert werden. So haben Sie offene Rechnungen und die Buchhaltung stets im Griff. Doppelte Eingaben – in der Software und im E-Banking – werden vermieden, denn Zahlungsaufträge können direkt online an Post oder Bank übermittelt werden.

Ausserdem müssen Sie sich nicht mit Steuergesetzen und Verordnungen auseinandersetzen, denn die Pinus-Software erfüllt die gesetzlichen schweizerischen Anforderungen. Und sollten Sie doch einmal eine Frage haben oder einzelne Aufgaben delegieren wollen, so stehen die Buchhaltungs- und Steuerspezialisten der Pinus AG gerne zur Seite.

 


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Der Traum von einer beruflichen Selbstständigkeit beschäftigt viele Arbeitnehmer. Das zumindest lässt die hohe Zahl von etwas über 40‘000 Unternehmen im Jahr 2015 erahnen (Quelle: ifj.ch). 40‘000 Menschen, die diesen Schritt ins Ungewisse gemacht haben. Die für den Traum der beruflichen Selbstständigkeit viele Risiken auf sich nehmen. Warum scheitern freiwillige Unternehmer immer wieder und worauf gilt es vor allem zu achten?

«Fehlende Nachfrage: Der häufigste Grund, aus dem Startups scheitern»

das schreibt tn3.de im Artikel «Warum Startups scheitern: Das sind die 20 häufigsten Gründe». Es gibt Gründe für ein Scheitern und häufig sind es viele auf einmal. So wird im tn3.de Artikel Michael Bohanes vom Lebensmittel-Lieferservice Dinnr wie folgt zitiert: «Wir haben niemandes Problem gelöst. (…) Wir haben den großen Fehler gemacht, den Leuten unsere Idee zu präsentieren und sie zu fragen, ob sie bei uns kaufen würden.» Cash und Probleme im Team werden auf Platz 2 und 3 aufgeführt. Weitere Gründe für ein Scheitern können starke Mitbewerber, schlechte Presse, die falsche Preispolitik etc. sein. (Quelle: t3n.de)

Anders sein

«Du willst anders sein? Andere gibt es schon genug!» sagt der bekannte Entertainer Eckart von Hirschhausen. Anders sein ist ein Grundstein der Selbstständigkeit. Was leicht ersetzbar ist und wo es einen starken Konkurrenzmarkt hat, dort wird der Einstieg schwierig sein. Diese Andersartigkeit, auch USP (Unique Sellin Proposition) genannt, ist einer der Schlüssel zum Erfolg. Ich habe immer einen bestimmten Grund, warum ich welches Produkt in der Migros, im Coop oder anderswo kaufe. Was meine Firma ausmacht, gehört in alle Werbemassnahmen! Beispiel: «Lidl lohnt sich». Kurz. Knackig. USP klingt toll und ist doch so schwer in der Umsetzung. Kleine Fehler können einen den Kragen kosten. Daher gilt: klein anfangen, kleine Märkte testen.

Kosten laufend überwachen

Ohne Geld geht nichts. Das ist leider so. Die Frage ist, wie viel Geld wann, wo und wie investiert werden soll. Welche Schritte können mit kleinen Budgets getan werden? Es geht um Konstanz, um Ausdauer, ums Auffallen. Ein Inserat alleine bringt in der Regel nicht den erhofften Erfolg. Auch Facebook oder eine eigene Webseite müssen zuerst bekannt gemacht werden. Müssen einen klaren Nutzen bieten und ihn so vermitteln, dass er von der Zielgruppe auch verstanden wird. Hinter diesen Massnahmen steckt viel Arbeit. Die Frage ist, welche Werbeziele sind die effektivsten? Was investiert wird, muss am Anfang schnell zurückkommen. Gerne etwas mehr. Eben gewinnbringende Massnahmen… Am besten testen. Google AdWords bietet sehr gute Möglichkeiten, kleine Testkampagnen zu lancieren. In kleinen Schritten lukrative Kampagnen herausfinden. Aber immer die Kosten überwachen.

Träume können wahr werden

Vielleicht müssen wir ihnen und uns (!) einfach genügend Zeit geben. Vieles muss sich entwickeln. Manchmal ist es besser, vorerst auf zwei Schienen zu fahren. Aufbau der Firma im Nebenamt, sofern dies möglich ist. Wege gibt es viele. Sie zu finden, braucht oft Geduld. Es ist ein langer Weg in die berufliche Selbstständigkeit, der einem nicht von heute auf morgen geschenkt wird. Dabei geht es nicht zwingend darum, rund um die Uhr zu schuften. Sondern das Wichtige richtig zu machen und das sehr konsequent.

Das Wichtige: «Sagen Sie nicht, was Ihr Kunde für Ihr Produkt tun muss, sondern sagen Sie, was Ihr Produkt für Ihren Kunden tun wird.»

(John F. Kennedy)

Denken Sie von Ihrem Kunden aus. Wie kann er Ihre Dienstleistung, Ihr Produkt in seinem Alltag gebrauchen? Das Handling muss sehr einfach sein. Gewinnt er Zeit? Kann er etwas präzisieren? Kann er sich besser präsentieren? Gewinnt er Sicherheit? Perspektiven? Sein Nutzen muss im Vordergrund stehen. Welche Gewohnheiten hat er? Welche Bedürfnisse? Beides ist wichtig, damit Sie ihn am richtigen Ort mit der richtigen Werbebotschaft erreichen können. Der Markt und seine Bedürfnisse haben immer Vorrang. Und weil noch kein Meister vom Himmel gefallen ist, braucht es Reflektion und Ausdauer. Schritt für Schritt zum Erfolg. Wobei die Schrittlänge sehr massgebend ist …

Autor: Andreas Räber, GPI®-Coach

Andreas Räber, GPI-Coach

Mehr Infos zum Autor finden Sie auf Andreas-Räber.ch und auf Coaching-Persoenlichkeitsentwicklung.ch.

Sich beruflich selbstständig machen – weiterführende Tipps im WWW

 

Vor ein paar Tagen hatte ich ein Vorstellungsgespräch. Es ging um eine Stellenausschreibung «Referent/in Statistik». Hätte nicht zufällig Martin, ein Arbeitskollege meines Mannes, beide Job Coaches von Beruf, mir die Anzeige weitergeleitet und ich sie deshalb sorgfältiger studiert, ich wäre nie dahinter gekommen, dass diese Anstellung eigentlich wirklich etwas für mich wäre. Aber ich erkläre Ihnen das gerne im Folgenden genauer…

Stellenangebote auf den Punkt bringen

Meistens finden neue Arbeitgeber und Bewerber über ein Inserat – in der Zeitung oder online – zueinander. Bei Profilen, die nicht ganz einfach zu besetzen sind, findet man geeignete Kandidaten jedoch häufig nur über Direktansprache. Aber auch in letzterem Fall sollte der suchende Arbeitgeber auf alle Fälle eine Stellenannonce schalten.

Aus dem Angebot, das mir Martin zugeschickt hatte, wurde ich erst auf den dritten Blick schlau. Normalerweise hätte ich die Anzeige, sie wäre mir bei meiner aktuellen Jobsuche sicherlich noch über den Weg gelaufen, komplett ignoriert. Sollte ich denn als «Referent/in Statistik» kontinuierlich Vorträge halten und referieren? Auch im weiteren Text wurde mir nicht ganz klar, was man als «Referent/in» dort genau tun sollte. Der gravierendste Fehler jedoch, in meinen Augen als Bewerberin: Dass zwar eine Stadt, aber keine Strasse und für die Kontaktaufnahme zwar eine E-Mail-Adresse, aber keine Telefonnummer angegeben war. Dank Internet ist eine solche Recherche zwar nicht mehr aufwändig, aber eigentlich gehören Informationen vollständig in ein Inserat.

Für die Bewerbung geforderte Anlagen waren ein «Kurz-Lebenslauf» und «Zeugnisse». Was bitte ist ein «Kurz-Lebenslauf»? Und sollte man sich von einem Akademiker nicht besser einen «ganz normalen Lang-Lebenslauf» ansehen statt eines kurzen? Ich hatte übrigens auch mit dem Gedanken gespielt, auf ein Anschreiben zu verzichten und wirklich nur «Kurz-Lebenslauf» und «Zeugnisse» zu übermitteln, habe dann aber doch lieber meine gesamten Unterlagen geschickt.

Referenzen einholen? Wie soll das gehen?

Hätte die ausschreibende Firma sich Hilfe von einem Profi in externer Personalrekrutierung geholt, wären die oben genannten Fehler nicht passiert. Zum einen wäre, bevor ein leicht chaotisches Stelleninserat veröffentlich worden wäre, zunächst eine fundierte Stellenanalyse durchgeführt und dann eine aussagekräftige Anzeige veröffentlicht worden. Zum anderen wäre die Geschäftsführung, die sich mit der ganzen Thematik persönlich befasst hatte, deutlich entlastet worden und hätte sich auf ihr eigentliches Kerngeschäft konzentrieren können.

Nicht nur vor dem Inserat, sondern auch bei der Nacharbeit ist es von Vorteil, auf externe Personalrekrutierung zurückzugreifen. Die zeitraubende Analyse der Bewerbungsdossiers und der Abgleich mit dem Anforderungsprofil wird dann von erfahrenen Profis durchgeführt. Auch erste sondierende, häufig zeitraubende Vorstellungsgespräche – mein Gespräch mit dem Geschäftsführer hat ganze drei Stunden gedauert – könnten delegiert werden. Auch Aufgaben, die einem ohne Erfahrung nicht ganz leicht fallen, wie die Direktansprache von potentiellen Kandidaten (Head Huntern), das Einholen von Referenzen oder das Aufsetzen eines Arbeitsvertrags, kann man getrost dem Personalrekrutierer überlassen.

Fehler beim Vorstellungsgespräch vermeiden

Auch für mich als Bewerberin hätten sich Vorteile ergeben, wenn ich zunächst erst ein Vorstellungsgespräch bei der Job-Vermittlung hätte führen können. Sicherlich hätte ich manche Fehler vermeiden können. Das Vorgespräch, bevor man dem endgültigen Arbeitgeber vorgestellt wird, dient nämlich auch als Coaching für den Bewerber, damit das eigentliche Gespräch beim Auftrag- und potentiellen Arbeitgeber dann so erfolgreich wie möglich geführt werden kann.

Aber sei’s drum, liebe Leserinnen und Leser. Wir können gespannt sein, ob ich demnächst als «Referentin Statistik» arbeiten werde (wohlgemerkt, ohne dabei Vorträge über Statistik zu halten!)…

Quellen und weiterführende Tipps:

Viele Dinge im Leben schauen wir als selbstverständlich an. Sind uns nicht bewusst, wie wertvoll sie sind. Zum Beispiel unsere Haut. Erst wenn sie juckt, wenn wir uns verletzen, uns irgendwo anstossen und sie sich blau verfärbt, sind wir uns dieses Sinnesorgans bewusst. Sie schützt nicht nur unser organisches Innenleben, sie übermittelt auch funktionale Reize von aussen, zum Beispiel, wenn uns jemand streichelt. Gepflegte Haut fällt auf, weil sie unser Erscheinen positiv beeinflusst. Haut will gepflegt werden! Wer eine Kosmetikausbildung macht, setzt sich tagtäglich mit der Pflege von Haut auseinander.

Voraussetzungen für diesen Beruf

Man muss Menschen mögen. Wer Angst vor Begegnungen, Berührungen oder Konfrontationen hat, wird sich in diesem Beruf nicht wohl fühlen. Kosmetikerinnen müssen gerne und klar kommunizieren. Mit viel Gefühl, Geschicklichkeit und einer ruhigen Hand wird die Haut gereinigt und von Schuppen befreit. Jeder Schritt wird dem Kunden erklärt. Was aufgetragen wird und welche Wirkung es hat. Schritt für Schritt durch den Kosmetikprozess. Wer in einem Kosmetikberuf arbeitet, muss ein gepflegtes Erscheinungsbild haben. Man ist selbst die beste Werbung für die Dienstleistung. Wie der Coiffeur mit seiner Frisur. Überzeugung muss konkret gelebt werden.

Von Kopf bis zum Fuss

Kosmetik reinigt und pflegt Gesicht, Hals, Dekolleté, Hände, Füsse, entfernt Haare, Hautunreinheiten u.a. Vielfältige Behandlungen, die geplant werden müssen. Die entsprechenden Arbeitsgeräte müssen anschliessend gereinigt, desinfiziert und sterilisiert werden. Es geht um Gesundheitsschutz und der ist nicht nur für die Kundinnen sehr wichtig, sondern auch für die Kosmetikerin selbst. Die Aufgaben sind vielfältig, je nach Kundenwunsch. Zum Beispiel Anti Aging: jede Menge Tricks und Verfahren gegen die Falten. Oder Lipomassage: Straffung der Haut.

Wie zahlreiche Berufe Veränderungen ausgesetzt sind, ist dies auch in der Kosmetikbranche der Fall. Auch immer mehr Männer lassen sich behandeln, zum Beispiel die Haare auf der Brust entfernen. Weil es im Trend ist und weil es zur Kosmetik gehört, den Menschen ein gutes Gefühl zu geben.

Kosmetikfachschule

Die Swiss Beauty Academy in Zürich ist eine Kosmetikschule, die Kurse zwischen 6 bis 12 Monaten anbietet. Diese Ausbildung richtet sich an Personen, welche einen schnellen Einstieg ins Berufsleben als Kosmetiker(in) anstreben. Der Unterricht erfolgt in der Muttersprache der Absolventen. Durch kleine Gruppen wird laut der Swiss Beauty Academy eine intensive und persönliche Betreuung der Schüler garantiert. Weitere Infos siehe Swiss-Beauty-Academy.ch (Kosmetikausbildung Zürich & Lausanne).

Autor: Andreas Räber, GPI®-Coach

Andreas Räber, GPI-Coach

Mehr Infos zum Autor finden Sie auf Andreas-Räber.ch und auf Coaching-Persoenlichkeitsentwicklung.ch.

Wie wähle ich ein Inkasso Unternehmen aus?

Als KMU-Inhaber werde ich immer wieder von Inkasso Firmen angerufen, die mir ihre Dienstleistungen anbieten. Inkasso, das ist für mich eine sehr grosse Vertrauensfrage. Letztendlich gehen fremde Menschen zu meinen vielleicht jahrelangen Kunden und ziehen meine Forderungen ein oder sorgen dafür, dass diese innert nützlicher Frist einbezahlt werden. Sie sind zwar nicht bei meiner Firma angestellt, aber für den Kunden ist das egal. Er oder sie verbinden den Mann an der Türe mit meiner Firma.

Gründe für ausstehende Zahlungen

Hand aufs Herz: finanzielle Engpässe kennen wir alle. Manchmal ist es Unachtsamkeit, manchmal ist es Stress, Rechnungen können verloren gehen oder die Finanzen zu knapp werden. Natürlich muss es mich nicht interessieren, in welcher finanziellen Lage sich der Kunde befindet. Und doch … Auch Verständnis fördert Kundenbindung. Besonders bei jahrelangen Kunden wäre ein Entgegenkommen vielleicht sogar erfrischend für eine Kundenbeziehung, die so neue Stabilität erhalten kann.

Der Inkasso-Mitarbeiter

Inkasso-Firmen stellen sehr oft ihre Erfolgsquoten in den Vordergrund. Für den Firmeninhaber ist diese Quote sicher wichtig. Zumindest im Moment. Und wer weiss, vielleicht gibt es ja wirklich Kunden, die erst zahlen, wenn der Inkasso-Mitarbeiter vor der Türe steht. Im Wiederholungsfall ist ein härteres Vorgehen sicher angebracht. Fällt das erste Mal eine Forderung an, braucht es von Seiten der «Geldeintreiber» eine gehörige Portion Empathie. Arbeiten Sie doch im Auftrag einer Firma, die sie nicht näher kennen und müssen gleichzeitig den Schuldner und dessen Argumente spüren, beziehungsweise erkennen können. Konsequent, ehrlich, sachlich – sich abgrenzen können und doch einfühlsam sein, so lautet mein Fazit für den idealen Inkasso-Mitarbeiter, der zum Beispiel mein Unternehmen vertreten müsste.

Autor: Andreas Räber, GPI®-Coach

Andreas Räber, GPI-Coach

Mehr Infos zum Autor finden Sie auf Andreas-Räber.ch und auf Coaching-Persoenlichkeitsentwicklung.ch.

Weiterführende Infos zum Thema Inkasso:

Berufliche Schritte in die Zukunft wagen

Sollte der befürchtete Grexit, der Ausstieg Griechenlands aus der Eurozone, Wirklichkeit werden, so stünde auch die Schweizer Wirtschaft vor ganz neuen Herausforderungen. Doch auch jetzt schon wirken sich die Instabilitäten im Euroraum ganz unmittelbar auf den hiesigen Arbeitsmarkt aus. Es ist höchste Zeit, die latente Krise als Chance zu nutzen und aktiv zu werden!

Europameisterin der Ideen

Die Schweiz als «Europameisterin der Ideen» – so titelte der Tagesanzeiger ein Jahr nach der Finanzkrise von 2008: Die Schweiz sei das innovativste Land in Europa, und könne den Vorsprung punkto Innovationskraft gemäss Studien fortlaufend ausbauen. Dieser Erfolg kommt nicht von ungefähr; das Zauberwort lautet: Bildung. Wir Schweizer können «lebenslanges Lernen», wie es so schön heisst. Und damit ist auch gleich gesagt, dass sich niemand auf den Lorbeeren ausruhen kann.

Krisen sind auch Chancen für den, der sie nutzt!

Die Instabilität um uns herum macht vor den Landesgrenzen keinen Halt. Währungsirregularitäten wirken sich postwendend auf die Schweizer Wirtschaft aus. Doch genau diese Unruhe kann zum positiven Faktor werden, kann Ansporn sein, dranzubleiben. Es klingt paradox, doch gerade in unsicheren Zeiten müssen wir bereit sein, Neues zu wagen. Krisenzeiten – das lehren uns die Historiker – sind immer auch Chancen: Chancen für Innovation, für neue, kreative Lösungen.

Aus der Geschichte gelernt

Nicht zuletzt aufgrund der napoleonischen Wirtschaftsblockade gegenüber Grossbritannien (dem bis zu diesem Zeitpunkt wichtigsten, um nicht zu sagen einzigen Maschinenlieferant), hat sich zu Beginn des 19. Jahrhunderts die Schweizer Maschinenindustrie in kürzester Zeit zu einem blühenden Industriezweig entwickelt – und das Land in die Industrialisierung und somit in den Wohlstand gepusht. Auch in Sachen Mobilität hat die Schweiz aus der Geschichte gelernt: Lange Zeit das transporttechnisch rückständigste Land in Westeuropa, hat sich der junge Nationalstaat in Zusammenarbeit mit Deutschland und Italien mutig dem gigantischen Projekt Gotthardtunnel angenommen – mit bahnbrechendem Erfolg, der vor allem jungen, dynamischen Schweizer Ingenieuren geschuldet war.

Swissness neu erfinden

Swissness ist eben nicht nur Qualität, sondern auch Innovation. Und deren Fundament ist Bildung. Um also innovativ und somit erfolgreich bleiben zu können, müssen wir uns weiterbilden und neue berufliche Schritte in die Zukunft wagen. Wie das im Konkreten aussieht, muss jeder für sich herausfinden. Dass (Weiter-)Bildung aber zentraler Faktor für den Wohlstand unseres Landes darstellt, hat sich gerade in Krisenzeiten mehrfach gezeigt.

Autor: Andreas Räber, GPI®-Coach

Andreas Räber, GPI-Coach

Mehr Infos zum Autor finden Sie auf Andreas-Räber.ch und auf Coaching-Persoenlichkeitsentwicklung.ch.

Was ist der richtige Job / Beruf? Wann definieren wir etwas als «richtig»? Im Berufsleben können die nachfolgenden Punkte dieses positive Gefühl bestätigen:

  • Ich fühle mich wohl in der entsprechenden Branche.
  • Ich bekomme Anerkennung durch Kommunikation (Feedbacks), durch Beförderung und einem entsprechenden Gehalt.
  • Ich trage Verantwortung und man bietet mir berufliche Perspektiven an.

Ein Idealfall. Doch was tun, wenn es nicht wie gewünscht ist? Und so ist es eben vielfach. Zum einen muss man sich bewusst sein, dass es einen Job, in dem alles stimmt, nicht hundertprozentig gibt. Vieles hängt mit uns, mit unserem Lebensstil und unserem Denken selbst zusammen. Positive Menschen sind schneller zufrieden und erkennen den Wert des Istzustands schneller an als kritische Menschen. Der richtige Job / Beruf hat darum mit unserem Empfinden zu tun.

Sind wir (gefühlt) im falschen Job, haben wir zwei Möglichkeiten:

  1. Wir lassen es so, wie es ist.
  2. Wir werden aktiv und streben eine berufliche Veränderung an.

Wir lassen es so, wie es ist

Diese Lösung scheint auf den ersten Blick einfacher. Bekannte Gefühle bieten eine (scheinbare) Sicherheit. Ändert sich dabei wirklich nichts? Das Gefühl, im falschen Job oder Beruf zu sein, wird nicht eher nachlassen, bis es gezielt angegangen wird. Nicht Angegangenes, nicht Geklärtes belastet – immer mehr. Hier schwindet Kraft, die dann anderswo fehlt. Etwas belassen wie es ist, kann darum zum Bumerang werden.

Wir werden aktiv und streben eine berufliche Veränderung an

Berufliche Neuorientierung ist sowohl im bestehenden wie in einem neuen Beruf möglich. Um zu verändern, müssen wir uns selbst kennen (lernen) und uns, unsere Wünsche und Ziele genauer unter die Lupe nehmen. Manche Stressmomente sind die Folgen unserer eigenen antrainierten Sichtweise. Gefühle sind die Sprache des Körpers und der lügt nicht. Sie signalisieren einen Umstand (zum Beispiel Widerspruch Lebensstil und körperliche Grenzen), der zur Falle werden kann. Wir sind Weltmeister im Verdrängen und bei Ausreden. Wollen wir etwas verändern, gilt es, genauer hinzusehen. Hier empfiehlt sich ein externes Coaching.

Wir legen den prägenden Lebensstil in unserer Jugendzeit fest.

 

Der Coach erfasst und analysiert Ihren Lebensstil. Lebensstil ist das Verhalten, das wir in unserer Kindheit als Lösung für die Zielerreichung (auffallen, Anerkennung, Teil der Gemeinschaft sein) definiert hatten. Aus der Analyse mit dem Coach können zudem Stärken erkannt und gefördert werden. Sie erhalten ein Profil, das hilft, im Gespräch mit Ihrem Vorgesetzten überzeugend zu argumentieren. Sollte sich dieser Weg verschliessen, hilft die Analyse ebenfalls bei der Suche nach einem neuen Job.

Warum ein Coaching wertvoll ist

Menschen, die im Regen stehen, sind in Ihre eigenen Gedanken versunken. Das ist beim Stress oder in alltäglichen Situationen nicht anders. Wir leben im Jetzt. Laut dem Begründer der Individualpsychologie, Alfred Adler, ist der Mensch aber zur Gemeinschaft geschaffen. Gemeinschaft verhindert Betriebsblindheit, schafft die Möglichkeit, sich zu entwickeln. So ist es auch in der Zusammenarbeit mit einem Coach. Die externe Sicht deckt Handlungsweisen und Fallen auf, die uns gar nicht mehr bewusst sind. Dieses Erkennen und Aufdecken ermöglicht Weiterentwicklung in die richtige Richtung – zum bestmöglichen Job oder Beruf.

Autor: Andreas Räber, GPI®-Coach

Andreas Räber, GPI-Coach

Mehr Infos zum Autor finden Sie auf Andreas-Räber.ch und auf Coaching-Persoenlichkeitsentwicklung.ch.


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Es ist ein gewöhnlicher Arbeitstag. Ich stehe auf, geniesse das Frühstück, wasche mich und mache mich auf den Arbeitsweg. Dieselben Leute im Bus, dann im Zug und Gedanken, was der Tag wohl bringen wird. Begrüssung der Mitarbeiter, alles wie immer. Der Tag beginnt wie jeder andere.

Der Schock

Dann die Bitte des direkten Vorgesetzten, ins Büro zu kommen. Ein ungeplantes Timeout. Überrascht, neugierig. Ich bin gespannt. Die Bitte, Platz zu nehmen. Die peinliche Stille zwischen ausgewähltem Botschafter Arbeitnehmer. Bringen wir es hinter uns. Kurz und bündig. Die Facts sind geklärt. Arbeitslos. Keine Diskussion.

Hilflos. Innerhalb von nicht mal einer Minute ist der sicher geglaubte Boden unter den Füssen weg! Hinauskatapultiert aus der Komfortzone, hinein in die Wachstumszone. Statt, wie üblich, Fragen zum Tag, jetzt Fragen zur Zukunft. Berechtigte Fragen! Wer über 40 oder gar über 50 Jahre alt ist, wird es schwierig haben, einen neuen Job zu bekommen. Die Strategie wurde geändert. Man musste handeln. Dinge und Gründe, die nur die Vorgesetzten verstehen. Sie haben sie ja auch definiert. Die Wege festgelegt … An einem Tag, wie jeder andere.

Auslaufen, Verarbeiten

Filmriss. Vollstopp ohne Bremsweg. Die Geschichte ist geschrieben. Die nächste Folge findet ohne mich statt. Da sind plötzlich nie gekannte Gefühle. Was habe ich falsch gemacht? Wieso ich und nicht jemand anderes? Was zählt im Leben? Was ist Sicherheit? Was bedeutet es, arbeitslos zu sein? Meine Rolle ersatzlos gestrichen. Bin ich im falschen Film? Nein! Was ist, darf sein. Was ist, ist kein Ende, sondern erste Gefühle einer Neuorientierung. Filmabspann. Verarbeiten und Reflektieren. Hin zu Analysen und Chancen.

Analyse ist angesagt. Chancen und Wege finden.

 Arbeitslos und doch wertvoll

Zugegeben, das Tempo nimmt immer mehr ab. Wechseljahre. Ab 40 bedeutet Leistung von der Quantität hin zur Qualität. Qualität aber ist nun mal schwer messbar. Erfolg lebt nicht nur von Akkordarbeit. Leistung kann nicht mehr in Sekunden oder Minuten erreicht werden. Umgang, Erfahrung, Kompetenzen, sie lassen sich schliesslich nicht unter Zeitdruck setzen. Setzen aber gerne Zeichen. Bleibende Zeichen. Motivierend und gewinnbringend. Da ist noch vieles andere im Rucksack. Lebenserfahrung: Gemachte Fehler (die in der Firme nur dann nicht nochmals gemacht werden, wenn es erfahrene Mitarbeiter hat). Erfolgreiche Massnahmen. Umgang mit Kunden und Mitarbeitern. Lehrlinge, die zu einem erfolgreichen Abschluss begleitet werden konnten. Umstrukturierungen. Und vieles andere. Wer über 40 ist, ist demnach nicht nur wertvoll, sondern voll Wert!

Ab 40: In der Bewerbung Einzigartigkeit und innere Stärken stärker sichtbar machen.

Lösung(en) und Ansätze

Gibt es eine Lösung bei Arbeitslosigkeit über 40? Dass man sich bewerben muss, ist Pflicht und auch Ehrensache. Wie man sich bewirbt, hat einen grossen Einfluss auf die Wahrnehmung beim Empfänger. Ein paar Beispiele:

  • Originalität ist angesagt
  • Lebenserfahrung visuell in der Bewerbung umsetzen
  • Nachfragen bei Absagen
  • Lernen aus Rückmeldungen
  • Durchhalten und spüren, was gesucht ist
  • Der Firma, die eine Stelle ausgeschrieben hat, kommunizieren, warum sie gerade Sie nehmen sollte
  • Keine Bewerbung sollte gleich sein
  • Arbeiten Sie daran, zu erkennen, wie Ihre Bewerbung positiv auffallen könnte
  • Was gar nicht gut ankommt: Eine Bewerbung von jemand anderem schreiben zu lassen oder sie so zu gestalten, dass sie klar als Kopie einer Vorlage erkennbar ist.

Weitere Fragen, Wege

  • Gibt es verwandte Berufsbilder, bei denen man sich auch bewerben kann?
  • Ist berufliche Selbstständigkeit ein Thema?
  • Ist eine Umschulung, berufsbegleitende Ausbildung angesagt?
  • Jobsharing mit dem Partner, der Partnerin?
  • Stockt der Partner oder die Partnerin ihr Arbeitspensum zwischenzeitlich auf?

Arbeitslosigkeit ist eine unerwartete Aufforderung und Chance, sich neu zu orientieren.

Autor: Andreas Räber, GPI®-Coach

Andreas Räber, GPI-Coach

Mehr Infos zum Autor finden Sie auf Andreas-Räber.ch und auf Coaching-Persoenlichkeitsentwicklung.ch.


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Und auf Berufliche-Neuorientierung.ch

Kaum ein Berufsfeld ist so vielfältig, komplex und nah am Leben wie dasjenige der Sozialen Arbeit. Sozialarbeiter/innen sind öffentlich wie privat auf der Suche nach praktischen Lösungen, sinnvollen Strukturen und hilfreichen Unterstützungsmechanismen für Menschen in schwierigen Lebenslagen. Damit niemand unter uns Formularbeginnvergessen geht.

Menschen in erschwerten Lebenssituationen unterstützen

Es passiert schneller, als einem lieb und manchmal bewusst ist: Wenn die Gesundheit auf wackeligen Beinen steht, die Ehe zerrüttet ist, beruflich die Perspektiven abhanden kommen und die eigene Psyche dem Druck nicht mehr standhält – dann braucht ein Mensch Hilfe bei der Bewältigung des Alltags und der Freizeit. Es kann jeden von uns treffen. Vor diesem Hintergrund stimmt einen die Arbeit von Tausenden gut ausgebildeter, engagierter Sozialarbeiter in der Schweiz hoffnungsvoll – stehen sie doch dafür ein, dass Menschen am Rande der Gesellschaft Teil von ihr bleiben können. Konkret bedeutet dies Beratung und Unterstützung von Einzelnen, Familien oder Gruppen in finanziellen Notlagen, sozialer Isolation oder psychisch schwierigen Umständen – immer mit dem Ziel, die Betroffenen in ihrem erschwerten Alltag wieder handlungsfähig zu machen.

Strukturen aufbauen – damit niemand durch die Maschen fällt

Diese Handlungsfähigkeit ist meistens an politische, wirtschaftliche und gesellschaftliche Strukturen gebunden. Sozialarbeiter/innnen engagieren sich in Treffpunkten, Pflegeheimen, Schulen, Asylzentren oder integrativen Arbeitsplätzen. Sie tragen zum Ziel bei, unsere Gesellschaft gegenüber denjenigen offen zu halten, die ansonsten wohl vergessen gingen. Zudem sind sie in Sachen Stadtentwicklung, Prävention oder Nachbarschaftshilfe an vorderster Front dabei. Aufbau und Unterhalt sozialer Strukturen sind für unsere Gesellschaft von zentraler Bedeutung. Helmut Kohl, Deutscher Politiker und ehemaliger Bundeskanzler sagte 1998 ganz richtig: «Die Menschlichkeit einer Gesellschaft zeigt sich nicht zuletzt daran, wie sie mit den schwächsten Mitgliedern umgeht.» Damit unser Umgang mit den Schwächsten ein konstruktiver, bemühter, und nachhaltiger ist, dafür stehen Sozialarbeiter/innen landauf und landab ein.

Es ist ein Beruf voller Highlights – und voller Herausforderungen. Kein Tag ist wie der letzte, kein Klient wie der andere. Soziale Arbeit ist ein Berufsfeld für Menschen auf der Suche nach Herausforderung, Sinn und Erfüllung.

Autor: Andreas Räber, GPI®-Coach

Andreas Räber, GPI-Coach

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