Ob eine Erst- oder Weiterbildung, die Fragen sind immer die gleichen:

«Welchen Beruf möchte ich lernen?» «Welche Begabungen habe ich?» «Welche Perspektiven bietet mein bevorzugter Beruf?»

Um eine Ausbildung der besonderen Art, geht es in diesem Artikel. Wir stellen eine Ausbildung vor, deren Schüler sich in der Zukunft am Puls vom sozialen Leben bewegen. Eine Herausforderung? Ja! Aber eine mit Sinn!

Wie und wo arbeitet ein Sozialpädagoge?

Sozialpädagogen begleiten und fördern Menschen, die ihren Alltag nicht alleine bewältigen können.

Sie arbeiten zum Beispiel in Kliniken, Werkstätten, in Heimen oder Wohngemeinschaften oder auch unter Gefangenen. Ihre Klienten sind Menschen mit einer Suchtkrankheit, mit psychischen Problemen oder solche mit einer Behinderung. Es können auch Kinder aus schwierigen Familienverhältnissen, aber auch Straftäter oder Asylbewerber sein. Die Eigenständigkeit und Lebensqualität der Betroffenen zu optimieren ist ihr Ziel. Das Umfeld des Betroffenen wird jeweils auch mit einbezogen. Sozialpädagogen arbeiten eng zusammen mit Psychologen, Therapeuten und anderen Fachleuten sowie mit zuweisenden Instanzen wie Ämtern, Schulen, Justiz oder Polizei.

Anforderungen an einen Sozialpädagogen

Der Beruf des Sozialpädagogen stellt einige Anforderungen: Die eigene Persönlichkeit sollte gefestigt sein und es braucht weit mehr als nur Interesse an sozialen Fragen. Der Sozialpädagoge muss sehr gute soziale und kommunikative Kompetenzen besitzen, kommt er doch mit unterschiedlichsten Menschen aus unterschiedlichen Situationen in Berührung. Auch ein hohes Mass an Teamfähigkeit wird voraussetzt. Auch Führungs- und Beratungsfähigkeit, weil der Sozialpädagoge neben dem Klientenkontakt ebenso mit dessen Familie, Behörden usw. in Kontakt ist. Und nicht selten braucht es Kreativität um den richtigen Weg zum Ziel zu wählen. Und über das Ziel und die Methoden, die dahin führen herrscht in der Zusammenarbeit nicht immer nur Harmonie. Die sozialpädagogische Arbeit entwickelt sich ständig. Deshalb ist es enorm wichtig, sich auch nach Abschluss des Studiums regelmässig weiterzubilden.

Lesetipps:

Quellenangaben

Autor: Andreas Räber, GPI®-Coach

Andreas Räber, GPI-Coach

Mehr Infos zum Autor finden Sie auf Andreas-Räber.ch und auf Coaching-Persoenlichkeitsentwicklung.ch.

Überarbeitet am 11.10.2017

Laut dem Artikel «Quereinsteiger: Neuer Job, neue Chance» vom Beobachter (August 2013), verlässt je nach Branche ein Drittel bis die Hälfte den Erstberuf. Gemäss Beobachter werden in folgenden Berufen Quereinsteiger gesucht: Lehrberuf, Pflege, Informatik, Öffentlicher Verkehr u.a. (siehe Beobachter.ch). Warum steigt jemand in einen anderen Beruf um?

Gründe für Berufswechsel

Es gibt Berufe, die einer enormen Entwicklung unterliegen. Das ist vor allem im Informatikbereich der Fall. Wissen hat nur noch eine kurze Halbwertszeit und muss ständig erneuert werden. Dadurch entsteht ein Dauerdruck auf Mitarbeiter in dieser Berufsbranche. Ein anderes Beispiel kann Unterforderung im Job sein. Menschen entwickeln sich gerne weiter. Arbeit, die sich immer um das Gleiche dreht und das meistens ohne grossen sozialen Kontakt, kann mit der Zeit öde werden. Menschen brauchen aber (realistische) Herausforderungen. Gründe für den Quereinstieg können aber auch erzwungene Berufswechsel sein. Wer arbeitslos ist und innerhalb der Branche keinen Job findet, der muss sich nach einer beruflichen Neuorientierung, oft in einer ähnlichen Branche (Beispiel Bank – Versicherung – Beratungsberuf) umsehen.

Wie vorgehen?

Am besten notiert man sich seine Vorstellungen. Was muss der neue Beruf beinhalten? Wie viel Lohn muss man mindestens haben, um die eigenen Kosten decken zu können. Unterliegt der Beruf Trends, technischen Entwicklungen oder anderen Einflüssen, die sich negativ auswirken könnten? Welche Arbeitsbedingungen müssen mindestens erfüllt sein? Hilfreich kann auch das Beiziehen eines Coaches sein. Während der Ratsuchende einmal im Leben einen Berufswechsel angeht, hat der Coach fast täglich mit Fragen rund um den Beruf zu tun. Durch dessen Kompetenz können Fehler, die andere gemacht haben, verhindert werden und der Weg zum neuen Beruf wird professionell begleitet.

Weiterbildung, die für den bestehenden Beruf unterstützend wirkt

Ein Wechsel in einen neuen Beruf ist eine Möglichkeit. Die andere ist, dass man für den bestehenden eine unterstützende Weiterbildung absolviert. Das kann in sozialen Berufen wie Pflege, Personalführung zum Beispiel eine Coaching Ausbildung sein. Ziel: Sich selbst schützen und abgrenzen können und den oder die Patientin, beziehungsweise die oder den Mitarbeiter verstehen und begleiten können. Hektischen Momenten vorbeugen und sie gar nicht zu Konflikten werden lassen. Das sind nur einige Möglichkeiten, die mit einem praxisorientierten Coaching-Studiengang möglich sind. Diese Ausbildung wirkt auch unterstützend bei einer Tätigkeit in einem sozialen Beruf wie der RAV Mitarbeiter.

Ausbildung zur Kosmetikerin

Ein Beispiel für einen Quereinstieg in einen anderen könnte die Ausbildung zur Kosmetikerin sein. Darin erlernt man Gesichtskosmetik, Körperkosmetik und optional der Nagelkosmetik sowie der Cellulite- und Lymphdrainage-Massage. Beratung und Behandlung von Kunden im Bereich Körper- und Schönheitspflege sowie gelegentlich der Verkauf kosmetischer Produkte. Ein Bereich, der eine spätere Selbstständigkeit auch nicht ausschliesst. Voraussetzungen für den Kosmetik-Beruf sind zum Beispiel ein Sinn für Ästhetik, Gestaltung und die Freude am Umgang mit Menschen. Wer in der Kosmetik arbeiten will, muss auf Sauberkeit, Hygiene und ein gepflegtes Erscheinungsbild achten.

Wichtig ist …

dass man bereit ist, neue Wege zu gehen. Wege haben bekanntlich Hürden. Wie es herauskommt, weiss man erst am Schluss. Trotz möglichen Hürden, wer seine Laufbahn frühzeitig prägt, kann länger profitieren. Denn es ist besser, das eigene Leben zu gestalten, als dass das Leben einem selbst gestaltet …

Andreas Räber, GPI®-Coach

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räber coaching & persönlichkeitsentwicklung, Bäretswil im Kanton Zürich

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Tipps und Quellenangaben

Weiterführende Tipps für Sie ausgesucht


 

Es gibt Situationen im Leben, wo man sich neu orientieren muss oder will. Das kann aufgrund einer persönlichen Neuausrichtung sein oder auch aus beruflichen Gründen. Oftmals hilft ein Time-out, sich neu zu finden und die nächsten Schritte zu planen. Dieses Time-out kann an verschiedenen Orten durchgeführt werden. Zum Beispiel in einem Kloster, insbesondere dann, wenn man bewusst die Stille sucht. Eine Möglichkeit ist, das zu wagen, was die frühen Pioniere auch gemacht haben. In ein für sie unbekanntes Land reisen und die Sicherheiten hier in der Schweiz verlassen. In Länder, die man mehr von den Nachrichten her kennt: Vietnam, Kambodscha, Laos, Thailand und andere.

Vietnam – beeindruckende Natur

Beim Stichwort Vietnam wird wohl bei den meisten Lesern dieses Beitrags zuerst der Vietnamkrieg in Erinnerung gerufen. Doch dieses Land hat weit mehr zu bieten als seine tragische Geschichte. Eine beeindruckend vielfältige Natur mit tiefen Tälern und rauschenden Flüssen, Wasserbüffeln, die durch saftig-grüne Reisterrassen waten und bunte Fischerboote, die sich in der Weite des Mekong-Deltas verlieren. So beschreibt der Asienreise-Spezialist Barrom.Travel das Ferienziel Vietnam. Zugegeben, alleine die vietnamesische Sprache kann eine Herausforderung sein.


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Und so weit weg von Zuhause braucht es einheimische Führer, die das Land in- und auswendig kennen. Diese Hilfe braucht man insbesondere dann, wenn man die typischen Ferienorte verlässt und die einheimischen Menschen im Alltag erleben und beobachten will. Dazu müsste man mindestens Chinesisch sprechen können. Denn diese Sprache ist dem Vietnamesisch am nächsten. Laut der Online-Enzyklopädie sind etwa 70 % der Wörter chinesischen Ursprungs.

Fernab in der Wüste entstand eine neue und nachhaltige Idee

Wer sich in die Ferne begibt und auf eine fremde Kultur einlässt, kann sich in der Regel besser abgrenzen. Genau das ist bei einem Time-out sehr wichtig. Ein gutes Beispiel dafür ist der Gründer Karl Schefer von Delinat, der Pionier im biologischen Weinbau. Er machte nach 7 harten Jahren Arbeit, ein Time-out in Südwestafrika. Dort in der Wüste, fernab jeder Industrie, entstand die Idee für den Delinat DegustierService – der Grundstein für eine Erfolgsgeschichte. (Quelle: WeinLese – Delinat Kundenmagazin)

Asien: Ausbrechen in eine andere Welt

Asien: Ausbrechen in eine andere Welt

Asien: fremde Kulturen, neue Sichtweisen

Fremde Kulturen wie Vietnam, Kambodscha, Laos, Thailand haben weitere Vorteile. Als Reisender sieht man auch, dass ein Leben ohne grossen Luxus möglich ist; dass ein einfacher Bauer unter Umständen glücklicher ist als mancher reiche Schweizer. Das sind Impulse, die für eine Neuorientierung sehr wichtig sein können.

Autor: Andreas Räber, GPI®-Coach

Andreas Räber, GPI-Coach

Mehr Infos zum Autor finden Sie auf Andreas-Räber.ch und auf Coaching-Persoenlichkeitsentwicklung.ch.

Tipps für eine erfolgreiche Unternehmensgründung

Die Gründung eines eigenen Unternehmens ist ein Abenteuer. Ein Abenteuer deshalb, weil das Aufbrechen in neue Gewässer sowohl in Schiffbruch als auch in grossen Entdeckungen enden kann. Eine zündende Geschäftsidee zu entwickeln und zu verfolgen (genau so, wie Sie es sich vorstellen), eine Lokalität zu beziehen, sich der eigene Chef und des eigenen Glückes Schmied zu sein… dafür lohnt es sich, mühsame und langwierige Behördengänge auf sich zu nehmen und sich durch den dichten schweizerischen Bürokratiewald zu kämpfen. Selbstständig zu werden kann im Idealfall bedeuten, das Hobby zum Beruf zu machen und der eigenen Kreativität freien Lauf zu lassen. Kein Chef redet mit, weder Arbeitszeiten und Vorgehensweisen sind vorgegeben.

Selbstverwirklichung und Unabhängigkeit sind für Viele die Hauptmotive für den Schritt ins Ungewisse. Zurecht. Denn Studien zeigen, dass deren Verwirklichung eine hohe Zufriedenheit auslöst – trotz viel Stress und hoher Belastung.

Beruflich Selbstständig werden in der Schweiz: Einige Fakten

Wie alle richtigen Abenteuer birgt auch die Selbstständigkeit gewisse Risiken. Konkret sehen diese in der Schweiz wie folgt aus: Jährlich werden mehr als 10’000 Firmen neu gegründet (im Jahr 2012 gar beinahe 40’000!). Der Grossteil davon beschäftigt zwischen 1 und 4 Mitarbeiter, welche wiederum ca. 80% der Arbeiternehmer aller neuen Unternehmen ausmachen. Die Schweizer Wirtschaft besteht zu 88% aus sogenannten Mirko-Unternehmen (1 bis 9 Mitarbeiter). Im Übrigen ist interessant zu beobachten, dass der Ausländeranteil bei den Unternehmensneugründungen in der Schweiz auf fast 40% auffallend hoch gestiegen ist. Die Erfolgsquote bei von Frauen gegründeten Firmen ist bedeutend höher als bei männergeführten.

Um auf das Thema Schiffbruch zurückzukommen, hier die ernüchternden Fakten: Dreiviertel dieser Start-ups werden spätestens ein Jahr nach ihrer Gründung wieder aus den Verzeichnissen gelöscht. Die in der Schweiz durch Konkurse entstandenen Kosten belaufen sich jedes Jahr auf Milliardenhöhe.

Gut gerüstet in das Abenteuer

Damit das Abenteuer Selbständigkeit nicht zum Fiasko wird, gibt es einige Punkte zu beachten und eigene kritische Fragen an sich selbst zu stellen. Der Schritt in die Selbständigkeit fordert einen hohen Einsatz und spielt stark mit der eigenen Persönlichkeit zusammen. Eine realistische Selbsteinschätzung ist dabei also das A und O.

Fragen Sie sich ehrlich:

  • Bin ich der Unternehmertyp?
  • Bin ich genügend belastbar was meinen finanziellen Rückhalt wie auch meine Persönlichkeit betrifft? Behalte ich auch in turbulenten Momenten einen kühlen Kopf und den Überblick?
  • Und weiter: Bin ich ein guter Networker – will heissen: Kann ich ungezwungen auf Menschen zugehen und Kontakte knüpfen, die mein Business weiterbringen?
  • Und zu guter Letzt: Was denkt meine Familie, was denken Freunde und Bekannte über meine Pläne, selbstständig zu werden?

Innovative Start-ups mit einer Vision

Unternehmensgründungen sind zur Zeit nicht nur beliebt, sondern auch volkswirtschaftlich von grosser Bedeutung: Sie schaffen Arbeitsplätze und bringen die Innovations- und Wettbewerbsfähigkeit der Schweiz als Wirtschaftsplatz voran. Firmen, welche die kritischen ersten 2 Jahre überleben, beschäftigen nach 5 Jahren im Schnitt über 50% mehr Personal. 15 % aller Schweizer Unternehmen sind über 30 Jahre alt.
Worin liegen die Gründe des Erfolgs bei jenen, denen die Selbständigkeit gelingt? Welche Schlüsse sind daraus zu ziehen?

Zentral ist, dass die Geschäftsidee zu Ihrem Profil passt.

Welche Geschäftsidee haben Sie?Verfügen Sie über Erfahrung in der Branche und einen entsprechenden Leistungsausweis? Haben Sie bereits Referenzen und Kontakte in diesem Bereich? Ist Ihre Idee wirklich gut und innovativ? Besetzen Sie damit eine Marktlücke oder machen Sie etwas Bestehendes auf ganz neue Art?

Der Erfolg kommt nicht von selbst

Studien belegen die Wichtigkeit genau dieser Fragen: Wer vor der Gründung seiner Firma intensiv Marktanalyse und Kundenakquisition betreibt, ist erfolgreicher. Wer im Kontakt mit Kunden Marktlücken festmachen und diese mit gezielten Verbesserungen und Neuerungen füllen kann, hat gute Chancen mit seinem Start-up wirklich durchzustarten.

Dies hat allerdings seinen Preis: 50- bis 60-Stunden-Wochen sind für viele selbstständig Erwerbende der Normalfall. Ferien fallen oft ins Wasser und das Risiko einer wirtschaftlichen Baise wird nie ganz zu vermeiden sind. Ein erfolgreicher Unternehmer verfügt über einen fast unerschütterlichen Glauben daran, dass die Reise ans Ziel führt, dass die Idee funktioniert und der Plan irgendwie aufgeht. Er hat Durchhaltevermögen und ist bereit, für den Erfolg seines Firma Opfer zu bringen.

Schlussendlich braucht es vor allem eines, um erfolgreich selbstständig zu werden: Freude an der Arbeit. Der Mut, in Freiheit etwas zu erschaffen, und die Lust, es richtig gut zu machen ­– das setzt immense Kräfte frei.

Die Freude am Abenteuer entschiedet schliesslich darüber, ob der Sprung ins kalte Wasser erfolgt oder nicht. Wer weiss, welche Entdeckung solch eine Reise mit sich bringt?

Autor: Andreas Räber, GPI®-Coach

Andreas Räber, GPI-Coach

Mehr Infos zum Autor finden Sie auf Andreas-Räber.ch und auf Coaching-Persoenlichkeitsentwicklung.ch.

Bei der Prüfung für die Sekundarschule musste der junge Eric Wehrlin vor drei Experten etwas vorlesen. «Es war ein Horror!» sagt Wehrlin heute. Die Experten haben mittendrin abgebrochen und gesagt: «Ne!»

Das Gefühl, ein Aussenseiter zu sein

Eric Wehrlin hat Mühe mit dem Lesen. Er verdreht die Buchstaben und wird zum Gespött der ganzen Klasse: «So beschloss ich als Kind, meinen Mund nicht mehr zu öffnen.» Das Gefühl, ein Aussenseiter zu sein, prägt ihn und hat Folgen. Als Jugendlicher schmeisst er seine Lehre hin, haut von Zuhause ab und zieht als Landstreicher quer durch Europa. «Ich wusste nicht, was ich wollte und hatte keinen Plan für mein Leben.» Zurück in der Schweiz, hat er weder Ziele noch Perspektiven für sein Leben. Eric Wehrlin beginnt ein Musikstudium mit der klassischen Gitarre. Am Konservatorium entdeckt er seine Leidenschaft für die Pantomime: «Es faszinierte mich von Anfang an – denn egal, was wir sagen wollen, wir reden immer zuerst mit dem Körper.» Eric Wehrlin hat das gefunden, wo er sich beruflich neu orientieren kann. Die Frage: «Welcher Beruf / Job passt zu mir?» ist geklärt.

«Ich merkte, dass man Sprache lernen kann.»

Seine Leidenschaft für die Pantomime entwickelt und verstärkt sich. Ein weiterer Schritt ist der Besuch der Scuola Teatro Dimitri im Tessin. Auch dieser berufliche Schritt hat Folgen, positive! Eric Wehrlin landet an der Schauspielschule in Wien. Dort bekommt er im Alter von 23 Jahren das erste Mal Sprechtraining: «Ich merkte, dass man Sprache lernen kann. Da wurde mir bewusst: Ich will lernen, zu sprechen! Ich übte stundenlang – und plötzlich klappte es!» Der riesige Knoten, der sich über Jahre verfestigt hatte, ist aufgegangen.

«Klappt das? Was ist der Plan?»

Eric Wehrlin ist heute zusammen mit seiner Frau in Salzburg selbstständig erwerbend. Die beiden entwickeln viel Kreativität und haben immer wieder neue Ideen. «Es gab in unserem gemeinsamen Leben lange Durststrecken – es ging um Zukunftsängste. Oft gingen uns Fragen durch den Kopf: Klappt das? Was ist der Plan? Aber diese Zeiten sind gut – sie lassen einen darüber nachdenken, was denn wirklich wichtig ist im Leben.»

Praxis-Tipp:

  • Heisst sich als Aussenseiter fühlen wirklich, dass man nicht dazugehört und dass man keine Begabungen hat?
  • Umfallen ist nicht schlimm, nicht aufstehen ist viel schlimmer!
  • Das ganze Leben ist eine Ausbildung (Fachbegriff «lebenslanges Lernen»). Begabungen müssen entdeckt und fachlich gefördert werden. Ob das in der Grundschule geschieht, oder später als Erwachsener ist offen, beides ist möglich!
  • Die Suche nach der beruflichen Vision lohnt sich.

Autor: Andreas Räber, GPI®-Coach

Andreas Räber, GPI-Coach

Mehr Infos zum Autor finden Sie auf Andreas-Räber.ch und auf Coaching-Persoenlichkeitsentwicklung.ch.

Welchen Beruf möchte ich lernen? Diese Frage stellen sich Teenies schon sehr früh. Doch auch ausgelernte Mitarbeiter möchten sich oft neu orientieren. Mögliche Gründe sind:

  • Der erlernte Beruf hat nicht die gewünschten Perspektiven.
  • Aufgrund technischer Veränderungen wird der Beruf aufgelöst.
  • Gesundheitliche Gründe verhindern eine weitere Tätigkeit in diesem Berufsumfeld.
  • Unklarheit, welchen Beruf man erlernen will (Teenies).

Es gilt die neue Berufswahl, bzw. den Berufswechsel bewusst anzugehen. Wohin soll ich gehen? Eine Frage, die sich nicht so schnell beantworten lässt. Unser Tipp: Nicht nur vom Traumberuf träumen, auch erste Schritte einleiten. Nur so erhält man Gewissheit, wie es weiter geht. Schreiben Sie ein Berufswahl-Tagebuch!

Selfcoaching: das Berufswahl-Tagebuch

Wer schreibt, nimmt das Leben bewusster wahr. Schreiben ist zwar nicht jedermanns Sache, doch es geht im Berufswahl-Tagebuch nicht um einen perfekten Schreibstil. Es geht um zukünftige Lebensqualität. Wer schreibt, setzt sich bewusster mit dem Thema auseinander. Je besser die Berufswahl-Analyse, desto konkreter und erfolgreicher die Folgeschritte in Richtung Traumberuf.

Nachfolgend ein kleiner Parcours auf dem Weg zum neuen Berufsumfeld:

  • Wo liegen Ihre Interessen?
    Das können berufliche Interessen sein, doch immer wieder wird auch das Hobby zum Beruf. Es lohnt sich, sich auf die 10 wichtigsten Interessen zu konzentrieren. Diese notieren Sie sich im Berufswahl-Tagebuch.
  • Was möchten Sie in Ihrem neuen Beruf auf keinen Fall machen?
    Natürlich gibt es immer wieder Arbeiten, die einem nicht zusagen. Doch wer sich zum Beispiel mündlich nicht ausdrücken kann, sollte nicht in der Telefonakquise tätig sein. Oder wer Einzelgänger ist, sollte nicht Wirt werden.
  • Welche Berufe entsprechen am besten dem gewünschten Berufsbild?
    Mit dem bisher erarbeiteten Material, das geordnet im Berufswahl-Tagebuch gelistet ist, kann schon mal eine Zielrichtung erarbeitet werden. Das wäre der Moment, wo ein Beratungsgespräch mit einem Coach Sinn machen würde. Hier werden erste Weichen gestellt!
  • Auszubildende: Schnupperlehren vermitteln einen Einblick.
    Man spürt die Stimmung im Team und kann 1:1 mit erfahrenen Mitarbeitern sprechen. Daher gilt für potenziell Auszubildende, möglichst viele Schupperlehren zu absolvieren. Auch diese Erfahrungen sollten ins Berufswahl-Tagebuch eingetragen werden.
  • Webseiten vermitteln einen Eindruck über das Image einer Firma.
    Pflegen infrage kommende Firmen ihre Webseite? Sind die News aktuell, die Blogs spannend, verständlich und meinungsbildend? Hat es (viele) Schreibfehler? Mit der Firmenwebseite bekommt man einen wichtigen Eindruck, wie die Firma unterwegs ist.
  • Distanz schafft einen neuen Blickwinkel.
    Das gesammelte Material im Berufswahl-Tagebuch noch einmal überarbeiten, danach eine Woche ruhen lassen, neu sichten und mit einem Coach besprechen. Jetzt ist es Zeit, definitive Entscheidungen zu fällen und die nächsten Schritte zu definieren.

Fragen und Tipps zum Berufswahl-Tagebuch:

  • Checkliste Berufswahl-Berufswechsel TagebuchWo liegen meine Interessen, meine Schwächen und welche Arbeiten liegen mir definitiv nicht?
  • Welche Perspektiven bietet der Beruf?
  • Welche Chancen (Weiterbildungsmöglichkeiten) und Gefahren (Einfluss technische Veränderungen) sind heute ersichtlich?
  • Mein Vision: Kann ich meinen Traumberuf mit einem Satz erfassen?
  • Welchen Zeitraster habe ich für die Berufswahl zur Verfügung? Berücksichtigen Sie darin auch die persönlichen Bedürfnisse (Erholung) und die des privaten Umfeldes.
  • Was ist das Schlimmste, das mir passieren kann, wenn ich den Traumberuf nicht ausüben kann? (Worst-Case). Diese Frage kann zwar nur beschränkt beantwortet werden, doch es lohnt sich, sich dieser Thematik zu stellen.
  • Ist das Ziel klar, stellen Sie Etappenziele auf – und vor allem, feiern Sie jedes.

Autor: Andreas Räber, GPI®-Coach

Andreas Räber, GPI-Coach

Mehr Infos zum Autor finden Sie auf Andreas-Räber.ch und auf Coaching-Persoenlichkeitsentwicklung.ch.

Weiterführende Links:

«Banker auf der Strasse»

titelte die NZZ einen Artikel zur Entwicklung der Jobs im Bereich Bankwesen (NZZ.ch – 1. Juli 2012). Darin wird eine ehemalige Bankerin zitiert. Diese suche seit vier Monaten eine neue Stelle. Bisher sei sie mit «150 Kilometern» die Stunde unterwegs gewesen. Jetzt sei es plötzlich zu einer Art Stillstand ihn Ihrem Leben gekommen.

Statt Massenentlassungen scheibchenweise Trennung von Mitarbeitern

In der Summe sei «der Jobabbau happig», wird ein Mitarbeiter für Kaderselektion im gleichen Artikel zitiert. Jürg Zeltner – der Private-Banking-Chef der UBS – hatte an einem Mediengespräch die Erwartung seiner Bank wiederholt, dass auf dem Finanzplatz 20 000 Stellen verschwinden würden.

Timeout: Stillstand, Analyse

Für entlassene Banker ist meistens eine berufliche Neuorientierung angesagt. Im bestehenden Beruf bieten sich schlechte Aussichten. Schwierige vertragliche Voraussetzungen, geografischer Wechsel nach Asien, ein Wechsel ins ähnliche Umfeld von Versicherungsbranchen oder etwas ganz Neues. Fact ist: Die Bankenbranche wird sich weiter verändern.Ob man sich für den Verbleib im Bankenwesen oder dagegen entscheidet, in beiden Fällen gilt es, zu reagieren. Wie kann man seine berufliche Zukunft sichern? Welche Massnahmen sind notwendig und unterstützend?

Mit Coaching zur Neuorientierung

Was habe ich bisher erreicht? Wo liegen meine Stärken? Wie können diese gefördert werden? Diese und weitere Fragen, werden mit einem Coach besprochen. Ziel ist es, Argumente für die weitere berufliche Tätigkeiten zu gewinnen.Den «eigenen Wert steigern». Auch wenn es zu keiner weiteren Beschäftigung an der vorhandenen Arbeitsstelle kommt, können die erarbeiten Stärken als Argument für einen Jobwechsel eingesetzt werden. Mit einem Coaching kann auch eine allfällige Selbstständigkeit angepeilt werden. Insbesondere Mitarbeiter mit Kundenkontakt könnten als selbstständige Berater arbeiten. Eine weitere Möglichkeit wäre, selbst im Bereich Coaching aktiv zu werden und sich auf die Zielgruppe entlassene Banker zu konzentrieren.

Weiterbildung ist ein Muss

Coaching: Begleitung zur beruflichen Neuorientierung

Bewegung gibt es nicht nur in der Bankbranche und sich aktiv weiterzubilden, ist ein «Dauerauftrag» für alle Arbeitgeber und -nehmer. Vorausschauen, Chancen und Gefahren einschätzen, vorbereitet sein. Dadurch können zwar keine Krisen verhindert werden, man ist jedoch besser vorbereitet und kann Schlimmeres verhindern. Auch Arbeitslosigkeit zwingt zu Neuorientierung.

Weiterbildung kostet. Wenn das erarbeitete Wissen richtig eingesetzt werden kann, wird es zu einem gut investiertem Kapital. Hand aufs Herz: Wie viel Geld geben wir für Luxusartikel aus, die wir vielleicht selten nutzen oder die uns wenig nützen? Hier ist persönliche Weiterbildung eine sinnvolle Alternative.

Autor: Andreas Räber, GPI®-Coach

Andreas Räber, GPI-Coach

Mehr Infos zum Autor finden Sie auf Andreas-Räber.ch und auf Coaching-Persoenlichkeitsentwicklung.ch.

Sich beruflich neu orientieren wirft Fragen auf. In welche berufliche Richtung will man sich orientieren? Will man auf dem bisherigen Beruf bleiben oder in eine neue Berufsrichtung wechseln? Welche Branche  ist dauernden technischen Veränderungen unterworfen? Wo kann man welche Stärken einsetzen, wo stehen einem Schwächen im Weg. Ein Beruf mit Perspektiven ist derjenige des Sozialarbeiters.

Wie können Chancen und Gefahren des bestehenden Berufes eingeschätzt werden?

Trends haben Auswirkungen: Beispiel E-BookGibt es Branchen, die grossen Herausforderungen gegenüberstehen? Insbesondere Branchen, die schnellen technischen Entwicklungen unterliegen, bieten Gefahrenpotenzial. Zum Beispiel die Musikindustrie, speziell Anbieter von Musik-CDs. Die Konkurrenz aus dem Internet mit den Musik-Downloads-Möglichkeiten ist enorm. Als CD-Anbieter wird es immer schwieriger, neue Kunden zu gewinnen und zu halten. Ein anderes Beispiel ist das Druckgewerbe. Da immer mehr «online» gelesen und geworben wird, werden Printmedien immer dünner – Ausnahme Fachzeitschriften. Weitere Branchen sind die Buchbranche und der Videoverleih. Bücher werden immer mehr auch als E-Book hergestellt und gelesen, während durch die digitale Entwicklung immer mehr Kunden Filme online herunterladen.

Monitoring der aktuellen Berufsbranche

In allen hier aufgezählten Fällen besteht dann eine Chance, wenn man einzigartigen Service und Inhalt bieten kann. Insbesondere bei den Nischenmärkten liegt nach wie vor grosses Potenzial. Wie sich eine Branche entwickelt, kann zum Beispiel mit einem Monitoring entsprechender Newsmeldungen festgestellt werden. Mit Google Alerts kann man sich regelmässig Mails mit Links zu aktuellen Meldungen zu einem bestimmten Begriff (z. B. «berufliche Neuorientierung», «Musik Download», «Bevölkerungsentwicklung» etc.) zustellen lassen.

Trends: Bevölkerungsentwicklung – Auswirkung auf das Sozialwesen

Wenn die Perspektiven schlecht sind und die Umsatzzahlen zurückgehen, stellt sich die Frage: Welcher Beruf bietet Potenzial? Ein Blick auf die Bevölkerungsentwicklung zum Beispiel von Zürich zeigt, dass aktuell 385‘000 Einwohner in der grössten Schweizer Stadt wohnen. Menschen aus über 160 verschiedenen Nationen, jede mit einem ganz besonderen Hintergrund. Laut einer von SVP Regierungsrat Ernst Stocker in Auftrag gegebenen Studie (siehe Tagesanzeiger.ch), wird die Arbeitslosigkeit bei den ungenügend ausgebildeten Arbeitnehmern zunehmen. Wo die Arbeitslosigkeit steigt, wird das Sozialwesen gefordert.

Im Beruf als Sozialarbeiter begleitet man betroffene Menschen aus den verschiedensten Kulturen. Von Vorteil sind dabei hohe Sozialkompetenz und Empathie. Menschen abholen, wo sie sind, Wertschätzung vermitteln und sie in die Gesellschaft integrieren sind für eine funktionierende Gesellschaft enorm wichtig.

Der Beruf des Sozialarbeiters und andere begleitende Berufe wie Coaching, Supervision, Lebensberatung, haben vom Potenzial her gesehen gute Perspektiven. Denn Menschen in Not brauchen Menschen. Technik mag vieles können, doch eines kann sie nicht, doch eines kann sie nicht: Beziehung leben und Wertschätzung weitergeben.

Autor: Andreas Räber, GPI®-Coach

Andreas Räber, GPI-Coach

Mehr Infos zum Autor finden Sie auf Andreas-Räber.ch und auf Coaching-Persoenlichkeitsentwicklung.ch.

Sich beruflich neu orientieren hat einen grossen Anreiz, bedingt durch die neuen Perspektiven. Diese Neuorientierung kann ein neuer Beruf oder sogar eine Selbstständigkeit sein. In beiden Fällen ist die geografische Lage ein wichtiger Punkt. Auf was man in Bezug auf die geografische Lage achten muss:

Berufliche Selbstständigkeit

  • Je näher am Zentrum, je besser der Anschluss an den öffentlichen Verkehr, desto höher die Mietpreise.
  • Hat man Laufkundschaft, muss die Lage zentral sein und es müssen genügend Parkplätze vorhanden sein.
  • Keine Laufkundschaft und wenig / keine grossen Anlieferungen von Transportern, kann das Domizil durchaus auch etwas abgelegener sein. Es sollte aber mindestens eine gute Busverbindung für die Mitarbeiter vorhanden sein.
  • Wer sich oft konzentrieren muss, braucht ein ruhiges Büro. Auch hier kann einem durch umsichtige Planung viel Ärger erspart bleiben.
  • Im Business to Business Bereich stellt sich auch die Frage, wie viele Firmen ihren Sitz in der Nähe Ihrer möglichen Firma hätten. Beispiel die Stadt Zürich. Rund 83 % der über 26‘000 Arbeitgeber haben höchstens 9 Vollzeitstellen anzubieten. Grosse Betriebe mit über 250 Beschäftigten gibt es nur zirka 159 (Quelle: Zuerich-Coaching.ch). Das bedeutet: Wer die Zielgruppe KMU anpeilt, würde mit einem Sitz in der Stadt Zürich, je nach Angebot, ziemlich richtig liegen.

Standortwahl Kanton Zürich: Gut erschlossene Verkehrsbetriebe und beliebter Ort für KMUs Domizile

Anstellung als Mitarbeiter

  • Wer zukünftig in der Pflege arbeitet und sogar Pikett hat, sollte in der Nähe des Arbeitsortes wohnen, um auch unter schwierigen Bedingungen (Winter, Glatteis etc.) schnellstmöglich dort sein zu können.
  • Näher beim Arbeitsort wohnen bedeutet, einen kürzeren Arbeitsweg zu haben. Anders gesagt, die Freizeit geht weniger für einen manchmal sehr nervigen Arbeitsweg verloren.
  • Weiter weg wohnen bedeutet einen langen Arbeitsweg haben. Bei schwierigen Wetterbedingungen kann dies zu massiven Verspätungen führen. Die reguläre Arbeitszeit muss trotzdem geleistet werden.
  • Arbeitnehmer leisten einen Beitrag an die Umwelt, je näher sie beim Arbeitsort wohnen und je mehr sie so vielleicht auch auf das Auto verzichten können.

Die Standortwahl darf nicht unterschätzt werden, denn sie hat grossen Einfluss auf Kosten und Erfolg.

Autor: Andreas Räber, GPI®-Coach

Andreas Räber, GPI-Coach

Mehr Infos zum Autor finden Sie auf Andreas-Räber.ch und auf Coaching-Persoenlichkeitsentwicklung.ch.

Weiterführende Tipps:

Wer Beratung sucht, tut dies oft in einer besonderen Situation. Das können berufliche oder private Herausforderungen sein. Man sucht Hilfe in einer Schwierigkeit wie einer Ehekrise oder bei einer beruflichen Neuorientierung. Doch wie findet man den richtigen Coach? Nachfolgend ein paar Tipps, wie man bei der Suche vorgehen könnte.

Lokale Ausrichtung

Gibt es Berater in der Nähe? Diese findet man zum Beispiel via Gelbe Seiten in der Rubrik «Coaching». Oder man sucht via Google und gibt den Begriff «Coaching» und den entsprechenden Ortsname ins Suchfeld ein. Eine weitere Suche ist via Branchenverzeichnis Local.ch möglich. Mit dieser Variante findet man Coaches und Berater aus der Region.

Lokale Suche in Local.ch: Coaching in Embrach

Andere Fragen – Facebook oder offline

Die sozialen Medien sind inzwischen zu einer grossen Informationsquelle geworden. «Wer hat Erfahrungen mit einem Coach im Bereich berufliche Neuorientierung oder Konflikte in der Firma?» So könnte man seine Community anfragen. Doch Hand aufs Herz. Muss das publik werden, dass man einen Coach sucht und sich beruflich neu orientieren möchte oder dass man schwelende Konflikte beim Arbeitgeber hat? Auch bestehende und zukünftige Arbeitgeber könnten bei einer falschen Handhabung der Umfrage in Facebook mitlesen. Zudem ist die Gefahr gross, dass andere die Anfrage mit guten Absichten weiterleiten – noch öffentlicher machen. Das Risiko, dass der Schuss «nach hinten losgeht» ist bei so persönlichen Themen zu gross.

Suche in anerkannten Coach-Verzeichnissen

Eine weitere Möglichkeit ist dort zu suchen, wo Coaches und Berater nach Themen und Ort aufgeführt sind und auch gleich die Ausbildung ersichtlich ist. Ein Beispiel ist Coaching-Trainer.ch, das eine Suche nach Karte, Ortschaft, Stichwort und Ausbildung ermöglicht. Herausragend an dieser Webseite ist die Tatsache, dass man nur eine Anfrage stellen muss. Dort kann man sein Bedürfnis und seine Erwartungen formulieren. Die aufgeführten Coaches erhalten diese Anfrage und erstellen, sofern es ihr Angebot betrifft, eine Offerte. So können Ratsuchende bequem den zutreffenden Anbieter aussuchen.

Coaching-Trainer.ch: Coach- und Trainer Verzeichnis

Die Direktbegegnung

Zwischen Ratsuchendem und Coach / Berater muss die «Chemie» stimmen. Es empfiehlt sich, ein erstes Beratungsgespräch abzumachen und sich erst nachher definitiv zu entscheiden. Es geht um Vertrauen und darum, Ängste einzugestehen, zu formulieren und Sicherheiten loszulassen. Das sind wichtige Schritte, bei denen die Basis zwischen Berater und Ratsuchender zwingend stimmen muss!

Autor: Andreas Räber, GPI®-Coach

Andreas Räber, GPI-Coach

Mehr Infos zum Autor finden Sie auf Andreas-Räber.ch und auf Coaching-Persoenlichkeitsentwicklung.ch.